Vielleicht erscheint es auf den ersten Blick teuer, aber wenn Sie schnelles Internet wollen, sollten Sie sich – derzeit – einen fixen Breitband-Anschluss nehmen: Wer mehr zahlt, bekommt mehr Leistung.
Marketing-Lyrik vom Allerfeinsten
Anders beim mobilen Breitband. Die Werbung über mobiles Breitband ist reinste Dichtung, Marketing-Lyrik vom Allerfeinsten. Natürlich heißt es in der Leistungsbeschreibung korrekt „Bis zu …“. Aber möchten Sie von einem Bis-zu-Gehalt leben? Erreicht haben die Anbieter ihre Bis-zu-Versprechen kein einziges Mal; sie lieferten nach unseren Messungen im Schnitt ein Siebentel des versprochenen Maximalwertes. Dabei waren unsere Tester freundlich und haben in Ballungsräumen gemessen. Wenn Sie am Land wohnen, wird die mobile Breitband-Versorgung noch schlechter ausfallen – und zwar deutlich schlechter.
Überall surfen
Ein bisschen sind wir Konsumenten selbst schuld, denn wozu brauchen wir mobiles Breitband-Internet? 1. Um den Kabelsalat zu vermeiden. Das ist tatsächlich ein Vorteil. 2. Um überall surfen und E-Mails abrufen zu können – also im Auto, Zug oder in der Konditorei. Besser, Sie genießen dort Ihre Kardinal-Schnitte. Denn kaum klappt Ihr Nachbar sein Notebook auf, können Sie Ihres zuklappen – da wird es schmal, das Breitband. Logisch: Wenn zwei Lkw in eine Straße wollen, wird es eng – bisweilen eben zu eng.