Betrüger agieren unter dem guten Namen angesehener Internetshops, warnt unser Europäisches Verbraucherzentrum.
Per E-Mail kommen tolle Angebote mit sensationellen Preisen, etwa ein Acer- Notebook um 149 Euro. Aber auch im Internet bekommt man nichts geschenkt, und so stellen sich diese Schnäppchen leider oft als Betrug heraus. Mehrere Konsumenten mussten dies unlängst schmerzlich erfahren. Sie hatten auf Mails mit der Adresse QVC@inmail.at geantwortet, Waren bestellt und den Kaufpreis im Voraus nach Neuseeland überwiesen. Auf die Lieferung warten sie immer noch.
Seriöser Internethändler QVC
Eine Firma QVC gibt es wirklich. Dieser seriöse Internethändler ist allerdings in Bochum (Deutschland) daheim und nicht auf Grenada, wie in den Betrüger-Mails behauptet wird. Selbstverständlich distanziert sich QVC energisch von diesen kriminellen Machenschaften und hat Anzeige erstattet. Es ist aber damit zu rechnen, dass diese Betrugsmasche bald Nachahmer findet. Daher sollten Onlineshopper einige Vorsichtsmaßnahmen beachten und zum Beispiel unverlangte E-Mail-Werbung prinzipiell skeptisch betrachten. Wer zu verbotenen Werbemaßnahmen greift, ist vielleicht auch sonst nicht seriös.
Selbst recherchieren
Auf jeden Fall sollte man die Angaben hinterfragen und selbst im Internet recherchieren. Wenn also der Firmensitz der im Internet gefundenen Firma wie bei diesem Fall anders lautet als in der E-Mail, sollten alle Alarmglocken schrillen. Onlineshops, die Bezahlung im Voraus verlangen, sollte man generell links liegen lassen. Auch wenn keine Betrugsabsicht dahinter steckt, ist es ärgerlich, wenn man brav zahlt und dann womöglich wochenlang auf die Lieferung warten muss.