Die nach der Markteinführung des iPhone eingetretene Schrecksekunde ist offensichtlich vorbei. Die Konkurrenz hat sich von Apples Erfolgswelle mitspülen lassen und überschwemmt den Markt geradezu mit multimediafähigen Touchscreen-Handys. Tastaturen haben trotzdem noch nicht ausgedient. Vor allem setzen einige Hersteller auf vollständige Computertastaturen, die nicht zuletzt die Eingabe längerer Texte wesentlich erleichtern. Andere wiederum produzieren mittlerweile eher Digitalkameras mit Telefonfunktion als Handys. Dass ein MP3-Player mit an Bord ist, ist mittlerweile keine Frage mehr, aber auch auf den Wunsch nach einem schnellen mobilen Internetzugang wird Rücksicht genommen. Euro-Tarif Zur Kostenproblematik: Die grenzüberschreitenden Tarife im EU-Raum werden nunmehr durch den sogenannten Euro-Tarif reguliert. Die Obergrenzen werden bis 2011 schrittweise herabgesetzt. Ab 1. Juli 2009 gelten folgende Obergrenzen (inkl. MwSt.): Aktivgespräche im Ausland 51,6 Cent pro Minute, Passivgespräche ins Ausland 22,8 Cent pro Minute; SMS 13,2 Cent. Beim Datenroaming wurden vorerst nur die Großhandelspreise geregelt, sie dürfen maximal 1 Euro betragen (das wären 1,2 € inkl. MwSt.). Wie schnell der Endverbrauchertarif dieser Reduktion folgt, bleibt abzuwarten. Internet-Verzicht im Ausland Bis auf Weiteres sollte man möglichst darauf verzichten, im Ausland ins Internet einzusteigen. Schon der Transfer geringer Datenmengen (Fotoversand, Surfen, Mailen) kann immense Kosten nach sich ziehen, sofern Sie keinen speziellen Datenroamingvertrag abgeschlossen haben. Dies gilt auch für den Fall, dass die Handy-Navigation über das Mobilfunknetz erfolgt und nicht über lokal gespeichertes Kartenmaterial und GPS. Nähere Erklärungen zu den angeführten Begriffen finden Sie in unserer Handy- Kaufhilfe .
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Frustrierend
Hier mein Erfahrungen mit dem Blackberry 9500 Storm: Die Dokumentation ist eine Katastrophe. Die dem Gerät beigelegte ermöglicht nur, das Gerät einzuschalten, mehr jedoch nicht. Die im Internet zeigt die Basisfunktionen etwas besser. Dennoch ist der Prozess des Kennenlernens und Beherrschens des Gerätes nur auf Basis „trial and error“ möglich. Der Empfang lässt extrem zu wünschen übrig. Wo ich früher mit einem Nokia-Handy problemlos telefonieren konnte, kann der „Storm“ kein Signal empfangen (von einem E-Mail-Einsatz etc. ganz zu schweigen). Die Verbindung zu einer bestehenden E-Mail-Adresse (Outlook) in einem stationären PC ist nur durch Hilfe der Hotline zu erzielen. Und auch dann nur durch mehrfache Anrufe und zum Teil sehr frustrierende Gespräche. In Summe möchte ich das Gerät am liebsten wieder zurückgeben und auf mein altes Handy umsteigen.
R. M. Ehgartner
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(Leserbrief aus Konsument 11/2009)
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