- UMTS bleibt ein Ladenhüter
- Rufnummernmitnahme nicht überstürzen
Handys veralten sehr schnell
Nichts ist so alt wie die Nachrichten von gestern und die Handys vom Vormonat. Deshalb finden Sie hier die Testergebnisse aktueller Modelle, unterteilt in UMTS-Handys, Foto-Handys und jene Exoten, die lediglich zum Telefonieren geeignet sind.
UMTS wird noch nicht viel genützt
Das Universal Mobile Telecommunications System – UMTS – ist und bleibt das Spannendste, das sich derzeit auf dem Markt tut. Und das ist nicht gerade viel. Weder in Österreich noch im Ausland hat sich diese Technologie bisher zu einem Kundenhit entwickelt.
Die viel gepriesene Videotelefonie wird wenig genützt (und klappt auch nicht immer reibungslos), darüber hinaus gibt es keine gängige Anwendung (Fotoversand, Internetzugang, E-Mails), die nicht auch mit dem GPRS-Übertragungsstandard (General Packet Radio Service) funktioniert. Dämpfend wirken sich wohl auch der Anschaffungspreis und die monatlichen Kosten von UMTS-Handys aus. Vorteile bringt UMTS beim Datenversand, was aber vor allem an der geringen Kundenanzahl liegt, die sich die vorhandenen Kanäle teilt.
Rufnummernmitnahme eventuell mit Verlusten verbunden
Noch ist nicht abschätzbar, wie viele Neukunden die Möglichkeit der Rufnummernmitnahme samt Vorwahl nützen werden. Aus Angst vor Kundenschwund haben die großen Provider eine Art „Fluchtsteuer“ eingeführt, gegen die die Telekom-Control-Kommission allerdings rechtlich vorgehen will. Auf jeden Fall gibt es die einen oder anderen Zusatzkosten, etwa für das Freischalten der SIM-Karte für andere Netze.
Auch der alte Providervertrag endet nicht automatisch mit dem Wechsel, Bonuspunkte oder ähnliche Gutschriften können aber verloren gehen. Bevor man also möglicherweise von einem günstigeren Gesprächstarif profitieren kann, wird man zunächst einmal zur Kasse gebeten.