Zum Sprechen alle geeignet
Doch wenden wir uns zunächst jener Funktion zu, die theoretisch jeder
Handybesitzer nützt. Wie sich bereits in früheren Tests zeigte (siehe auch die
Tabelle „Noch auf dem Markt“), gibt es beim Sprechen und Hören keine
gravierenden Unterschiede. Zum Telefonieren eignen sie sich alle – und wenn man
gerade an einer viel befahrenen Kreuzung steht, ist man mit jedem Modell auf
verlorenem Posten. Gerade in den gut versorgten Ballungsräumen ist auch die
Empfindlichkeit des Handys kein entscheidendes Auswahlkriterium. Dort, wo die
Handymasten nicht so dicht gesät sind, sind freilich die „durchschnittlichen“
Geräte nicht die erste Wahl. Und schon gar nicht das Nokia 5210, das in diesem
Bereich deutliche Schwächen zeigte.
Geeignete Tastatur und Display für SMS
Rasant zugenommen hat in den vergangenen Jahren der SMS-Versand. Wie man
hört, stammen rund 14 Prozent der Einnahmen der Provider aus diesem Service.
Deshalb wurde auch im Test getippt, bis die Finger glühten. Eine grundsätzlich
mühsame Prozedur; kleine und schwergängige Tastaturen sowie schlecht lesbare
Displays können die Sache zusätzlich erschweren. Das Display konnte in dieser
Hinsicht überhaupt nur bei den Modellen T68i und R600 von Sony Ericsson sowie
beim LG-510W von LG einigermaßen überzeugen. Es ist zweifellos sinnvoll, der
Tastaturhandhabung und der Lesbarkeit des Displays vor dem Kauf einige
Aufmerksamkeit zu schenken.
Hinweis!
Apropos SMS: In jüngster Zeit berichten Handybesitzer vermehrt von SMS mit
dem sinngemäßen Wortlaut: „Jemand, der Dich mag, möchte mit Dir in Kontakt
treten.“ Es folgt der Hinweis auf eine kostenpflichtige Mehrwertnummer mit der
Vorwahl 0900. Unser Rat: Keinesfalls anrufen, und die SMS löschen, denn das
einzige Ziel der Absender ist es, abzukassieren!