- Die Bildqualität schmeichelt den Augen
- Mitunter vermißt man die bewährten Kontrastregler
- Der Stromverbrauch könnte noch sinken
Die Bildqualität ist zweifellos das wichtigste Kriterium zur Beurteilung von PC-Monitoren, denn Flimmern und Unschärfe lassen das Auge rasch ermüden. Unter den auch im privaten Bereich immer mehr verbreiteten Geräten mit 17 Zoll Bildröhrendiagonale treten diese Erscheinungen – zumindest in der getesteten preislichen Mittelklasse – nur noch in geringem Maß auf. Folglich schneiden beinahe alle getesteten Monitore „gut“ ab.
Flimmerfrei
Für den Normalanwender am sinnvollsten ist bei Monitoren dieser Größe das Arbeiten mit einer Auflösung von 1024 mal 768 Punkten. Dies ermöglicht die ganzseitige Abbildung einer A4-Seite, wobei die Schrift noch lesbar ist. Unter diesen Voraussetzungen schafften alle Testkandidaten Bildwechselfrequenzen von 85 Hertz und mehr, woraus die durchwegs „guten“ bis „sehr guten“ (Samsung, gefolgt von Eizo) Bewertungen im Bereich „Flimmern“ resultieren. (Die Bildwechselfrequenz gibt an, wie viele Bilder pro Sekunde geschrieben werden. In der Regel werden bei 17-Zoll-Schirmen schon Werte über 75 Hertz vom menschlichen Auge als flimmerfrei wahrgenommen.) Aus dem subjektiven Sehtest mit stehenden und bewegten Bildern gingen gleich fünf Geräte mit „sehr gut“ (Compaq, IBM, Nokia, Sony, Samsung) hervor.
Lochmaske und Streifenmaske
Direkten Einfluß auf die Bildschärfe hat der Bildpunkteabstand: Je kleiner dieser Abstand, desto schärfer das Bild – unabhängig vom Typ der Bildröhrenmaske. Bei gleichem Bildpunkteabstand ist allerdings die Lochmaske schärfer als die Streifenmaske und die (im Test nicht vertretene) Schlitzmaske. Die Lochmaske ist daher besonders für Schriftdarstellungen geeignet. Bei guten Geräten sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Typen freilich gering, was auch die Testergebnisse bestätigen.