- Flachbildschirme werden immer billiger
- Röhrenmonitore spielen weiterhin eine Rolle
Wenn es in der Welt des Computers so etwas wie ein Stiefkind gibt – der Monitor wäre es. Obwohl das im wahrsten Sinn des Wortes augenfälligste Hardwareteil, wird ihm in der Regel beim Kauf doch das geringste Augenmerk geschenkt: Er ist einfach im PC-Komplettpaket dabei. Und während sich erfahrene Computer-Anwender über die neuesten – häufig hoffnungslos überzüchteten und überteuerten – PC-Prozessoren die Köpfe heiß zu reden vermögen, stellt die Qualität des Monitors meist überhaupt kein Gesprächsthema dar. Sehr zu Unrecht.
Schleichender Stress
Minderwertige Geräte können – häufig vorerst unbemerkt – die Befindlichkeit, im Extremfall sogar die Gesundheit des Anwenders deutlich beeinträchtigen: Schmerzende Augen, häufiges Kopfweh, rasche Ermüdung bei der Computerarbeit sind oft Hinweis darauf, dass mit dem Bildschirm etwas nicht stimmt. Heimtückisch dabei: Man „sieht“ die Schwächen des Monitors lange Zeit vielleicht gar nicht. Die leichten Unschärfen in der Schriftdarstellung, das kaum merkliche Flimmern, die leichten Verzerrungen in der Geometrie spielen sich knapp an der Grenze zur bewussten Wahrnehmung ab, der Körper kann dennoch mit den genannten Symptomen darauf reagieren. Erst wenn man ganz bewusst auf die Schwachstellen achtet, fallen sie wirklich auf – und möglicherweise rückt die Anschaffung eines neuen Bildschirms ins Blickfeld.