- Flachbildschirme verdrängen Röhrengeräte
- Preise haben sich binnen zwei Jahren halbiert
- Ein schneller Bildaufbau macht den Meisten noch zu schaffen
Große Nachfrage, kleiner Preis
Die Frage Flachbildschirm oder Röhrengerät stellt sich nicht mehr. Fast jeder will heute einen Flachmann haben, die Bildschirmröhre ist zum Nischenprodukt geworden. Mit der stark gestiegenen Nachfrage sind auch die Preise scharf hinuntergegangen. Die 19-Zoll-Monitore kosteten bei unserem Test vor zwei Jahren noch zwischen 450 und 830 Euro. Die Preise der aktuellen Testprodukte bewegen sich hingegen zwischen 200 und 360 Euro.
Technologie, Gerätegröße und Auflösung
Flachbildschirme basieren auf einer völlig anderen Technologie als
Röhrenmonitore. TFT – Thin Film Transistor – ist eine Abart der
Flüssigkristall-Technik, wie man sie von Uhren und elektronischen Geräten mit
LCD (Liquid Crystal Display) kennt.
19 Zoll bzw. 48
Zentimeter sollte die Bildschirmdiagonale betragen. Kleinere Geräte (17 Zoll)
werden nicht empfohlen, weil die Schriftgröße – vor allem von Seiten aus dem
Internet – dabei schon recht gering ist. Die Auflösung von 1280 x 1024
Bildpunkten ist bei beiden Formaten gleich. Übrigens ist bei TFT-Monitoren die
Auflösung fix vorgegeben.
Optimierte Auflösung
Bei Röhrengeräten kann man diese nach Belieben verstellen, ohne dass es dabei zu Qualitätseinbußen kommen würde. Das ist beispielsweise für Computerspiele interessant. TFTs hingegen sind auf eine Auflösung hin optimiert, eine Änderung wäre nicht sinnvoll und ist nur möglich, wenn der Monitor über einen Digitalanschluss (DVI) verfügt.
Ob eine digitale (DVI) oder analoge (VGA) Schnittstelle zum Computer besser ist, lässt sich aus den Testergebnissen herauslesen: In der Mehrzahl der Fälle (sechs) ist die Bildqualität gleich („gut“), in vier Fällen ist DVI besser, der Rest hat nur eine analoge Schnittstelle. Vorzuziehen sind Geräte, die über beide Anschlüsse verfügen.