Test: Soundbars können den Fernseher akustisch auf Touren bringen, wenngleich man sich keinen Surroundklang erwarten darf.
Diese Soundbars haben wir getestet:
- Bose Solo TV Sound System
- Canton DM 75
- Denon DHT-S514
- JBL Cinema SB400
- LG LAP240
- LG NB4540
- Magnat Sounddeck 400 BTX
- Onkyo LS-T10
- Panasonic SC-HTB170
- Panasonic SC-HTB680
- Panasonic SC-HTE180
- Philips HTL-4110B/12
- Philips HTL-6140B/12
- Samsung HW-H550
- Samsung HW-H600
- Sony HT-CT770
- Sony HT-XT1
- Teufel Cinebar 11
- Yamaha YSP-1400
Unsere Testtabelle informiert über: Tonqualität (Hörtest Stereo und Film), Schalldruck im Bassbereich, Ausstattung: separater Subwoofer, Wandbefestigung, Gewicht, Stromverbrauch (Betrieb, Leerlauf, Stand-by), HDMI (Anzahl Eingänge und Ausgänge), analoger Audioeingang, Bluetooth, aptX-Codierung, USB-Anschluss, Klangprogramme, Klangregler, Nachtmodus, Bauart (Soundbar/Soundplate), Stromverbrauch und Handhabung
Nachfolgend unser Testbericht.
Flatscreen-TVs liefern brillante Bilder und brauchen Dank schlanker Bauart nur wenig Platz. Was den Sound betrifft, sind die schmalen Geräte aber schwach auf der Brust. Sie bieten einfach nicht genug Raum für satte Bässe.
Wenn ein epischer Kinofilm über den Bildschirm flimmert oder die Lieblingsband das Wohnzimmer rockt, können die dünnen Geräte zur akustischen Enttäuschung führen. Soundbars und Soundplates versprechen, den öden Fernsehton ordentlich aufzupeppen.
Soundbar oder Soundplate?
Worin unterscheiden sich die beiden Bauformen? Eine Soundbar wird vor oder über dem Fernseher platziert, bei einer Soundplate wird der TV-Bildschirm direkt auf das Gerät gestellt. Ist dieses platziert, muss man nur noch das Netzteil einstecken und ein Kabel zum Fernseher legen – einfacher geht’s nicht. Kein Vergleich zur komplizierteren Installation einer Surround-Anlage. Viele Soundbars haben zusätzlich einen Subwoofer, also eine Tiefbassbox. Deren Signal kommt in der Regel ohne Kabelgewirr über Funk.
19 Soundsysteme im Test
Die Stiftung Warentest nahm 19 Soundsysteme zwischen ca. 200 und 450 Euro unter die Lupe und untersuchte sie auf ihre Tauglichkeit für Musik, Sprache und Kino. Der Hauptbestandteil des Tests war ein Hörtest, bei dem die Juroren nicht sahen, welches System spielte.
Sie beurteilten den Klang nach Eigenschaften wie "ausgewogen" oder "zu wenig Höhen". Zum Vergleich hatten sich unter die Soundbars auch zwei herkömmliche Fernseher gemischt – mit eindeutigem Resultat. Schon die preiswerten Soundbars von Panasonic und Philips liefern eine ordentliche Show und stellen die Flatscreen-Speaker in den Schatten.