Zwei Dinge sind heute schon sicher: Digitalfernsehen kommt und – es wird uns viel Geld kosten.
Vielleicht haben Sie den Begriff digitales Fernsehen schon gehört. Ob Sie es gesehen haben, ist fraglich, denn Ende 2001 besaßen nur sechs Prozent der heimischen TV-Haushalte einen Decoder zur Entschlüsselung digitalisiert ausgestrahlter Programme (inklusive Pay-TV-Angebote wie „Premiere“). Das geringe Interesse hat nicht zuletzt dazu geführt, dass das „Premiere“-Engagement den Kirch-Medienkonzern in den Konkurs getrieben hat.
Mit der Freiwilligkeit soll es allerdings bald vorbei sein, denn die flächendeckende Einführung des Digitalfernsehens bis spätestens 2010 ist EU-weit zur Regierungssache erklärt worden.