Gefährden feuchte Mauern die Bausubstanz, muss saniert werden. Doch über das Wie gehen die Meinungen auseinander. Alle Methoden sind kostspielig, keine ist in jedem Fall geeignet.
Wasser kann zerstören
Der Mensch kann zwar mehrere Tage ohne Essen auskommen, aber nur kurze Zeit ohne Trinken. Wasser ist, pathetisch ausgedrückt, der Schlüssel zum Leben. Das ist die eine Seite. Die andere ist, dass das flüssige Element auch eine Zerstörungskraft haben kann, jedenfalls in Bezug auf Baustoffe. In der Rangliste der Verursacher und Katalysatoren von Bauschäden nimmt es einen Platz ganz oben ein.
Bröckelnder Putz, Schimmel, Risse
Dunkelfärbung, abbröckelnder Putz, Schimmelpilzbildung, Risse, das sind die typischen Zeichen, die auf eine – wie es in der Umgangssprache heißt – feuchte Mauer hinweisen. Sie ist in vielen Fällen nicht nur feucht, sondern auch mit Salzen versetzt, die zusammen mit dem Wasser als Lösungs- und Transportmittel aus der Umwelt eingedrungen sind. Gerade die Kombination aus Feuchtigkeits- und Salzbelastung kann unheilvoll sein und zu den oben beschriebenen Schäden führen.
Menschen und Bausubstanz leiden
Nicht nur aus optischen Gründen sollten die behoben werden sondern auch, weil sie die Wärmedämmung stark reduzieren, was sich wiederum ungünstig auf das Raumklima und die Wohnhygiene auswirkt. Und weil die Bausubstanz leiden kann.
Wo jedoch kein Schaden zu erwarten ist oder eine Wärmedämmung keinen Sinn macht, muss nicht in jedem Fall etwas getan werden. Wenn man Lebensmittel im Keller lagert, ist eine gewisse Feuchtigkeit sogar sinnvoll. Ein Abwägen der tolerierbaren Feuchtigkeit kann daher den Sanierungsaufwand erheblich mindern und damit Kosten sparen.
Wo dringt die Feuchtigkeit ein?
Was zu tun ist, hängt in erster Linie davon ab, wo das Wasser eindringt. Hat das Dach vielleicht undichte Stellen oder ist die Regenrinne verstopft? In diesen Fällen ist mehr oder weniger klar, welche Reparaturarbeiten zu machen sind.
Berichten Sie uns Mauertrockenlegung bzw. Mauerentfeuchtung ist aufwendig und kann sehr teuer werden. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Berichten Sie uns. Die aufschlussreichsten Konsumenten-Berichte veröffentlichen wir hier: leserbriefe@konsument.at (Betreff: Mauertrockenlegung) |