Liliput XL mit Sparmotor
Frage an alle: Wen kümmert es wirklich, was beim Auspuff seines Autos herauskommt? Nun, da hinten zeigen immerhin zwei Personen auf. Zuerst die Dame: Darf ich fragen, welches Auto Sie fahren? Ah, den Liliput XL mit Sparmotor und ohne Klimaanlage. Sie sind sehr glaubwürdig, gnädige Frau! Und der Herr? Ein japanisches Hybridauto, also dass Sie sich das freiwillig antun, Respekt. Ach so, Sie müssen, weil Sie Umweltsprecher sind …
Mächtige Zweitonner
Allen anderen Herrschaften darf ich danken, dass sie aufs Heucheln verzichtet haben. Das wäre für viele sowieso eine Blamage geworden, weil ich mich vorher auf dem Parkplatz umgeschaut habe. Und da sind nicht wenige der Herrschaften mit mächtigen Zweitonnern vorgefahren. Zusammenfassend können wir uns also eingestehen, dass uns die Schadstoffdebatte selten den Schlaf raubt. Natürlich ist nichts dagegen zu sagen, dass man einen Aufkleber wie „Rettet die Arktis“ am Heckfenster anbringt, aber der Abstieg auf ein kleineres Modell ist eine härtere Geschichte. So ein Schritt will gut überlegt sein, besonders, wenn der Nachbar schon wieder einen größeren hat.
Zwang zum Sparen verschärft
Wenn wir mit dem Output auch leben können, beim Input zeichnet sich leider eine unerfreuliche Entwicklung ab. Vieles deutet darauf hin, dass durch steigende Spritpreise der Zwang zum Sparen verschärft wird. Wenn das so weitergeht, rumpeln wir eines Tages alle mit einem Liliput XL durch die Gegend und können unsere Geländewagen zu Schrebergartenhütten umfunktionieren!
Große traurige Pendleraugen
Man stelle sich nur die großen traurigen Pendleraugen vor! Wie meinen, die Dame? Der Liliput XL ist eh ein tolles Auto, und Spaß macht es auch? Im Vergleich zu einem Fahrrad sicher, hähä, aber wir reden hier über richtige Autos, liebe Frau …