Kompliziert und zeitaufwändig
Bei vielen Automodellen ist der Austausch einer kaputten Scheinwerferlampe so kompliziert, dass er nur mehr in einer Werkstatt durchgeführt werden kann. Dabei stellt es ein hohes Sicherheitsrisiko dar, wenn Autos „einäugig“ durch Nacht und Nebel fahren. Tatsächlich braucht man bei einigen Fabrikaten eine Stunde und mehr, um ein kleines Birnchen zu wechseln, weil beispielsweise die gesamte Frontverkleidung entfernt werden muss. Manchmal sind Spezialwerkzeuge erforderlich, die kein Mensch im Auto bei sich führt. Und in vielen Fällen scheitern die Fahrer an der fehlenden Beschreibung in der Bedienungsanleitung. Xenonlampen dürfen wegen der Hochspannungsgefahr auf jeden Fall nur von Fachleuten gewechselt werden. Es gilt zwar seit August 2006 eine Bestimmung für neu typisierte Fahrzeuge, dass der Lampentausch ohne Spezialwerkzeug und Werkstättenbesuch möglich sein soll. Doch in der Praxis scheint sich nicht viel verändert zu haben.