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Person in Turnschuhe führt Staubsauger über Parkettboden
Staubsauger mit Staubbox und Beutel im Test Bild: Seventyfour/stock.adobe.com

Gute Saugkraft, Schwächen im Detail: Test Staubsauger mit Box und Beutel

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Schneller als erwartet sammeln sich immer wieder Staub und Schmutz im Haushalt an. Welche Geräte bieten die beste Saugleistung? Im aktuellen Test haben vier Beutelsauger die Nase vorn.  Hartböden bewältigen alle Prüflinge besser als Teppiche. Mit Tierhaaren hapert’s meist deutlich.

2 Staubsauger mit Box und 6 mit Staubbeutel im Test

Im aktuelle KONSUMENT-Test kamen folgende Marken auf den Prüfstand 

Staubsauger mit 
Box: Clatronic, Medion
Beutel: AEG, Fakir, Philips, Severin, Siemens, Rowenta

 

>> Wenn Sie angemeldet sind, gelangen Sie hier direkt zur Testtabelle Akkuwischer und Akkusaugwischer (Produktfinder).

 

Wir haben gemeinsam mit der Stiftung Warentest Geräte folgender Hersteller zu Preisen zwischen 67 und 260 Euro getestet.

Bodenstaubsauger 

mit Staubbox

mit Staubbeutel

  • AEG Clean 6000 AB61C2DBS
  • Fakir Black Vac Power TS 790
  • Philips XD8122/10 Performer LED  8000 Series
  • Rowenta Green Force Max Silence RO6164
  • Severin BC 7052 Home & Car
  • Siemens VSQ5X500 Q 5.0 Extreme SilencePower
     

Was der Test Staubsauger mit Staubbox und Staubbeutel bietet

In unserem Test finden Sie Gerätefotos, Preise, Testergebnisse im Detail, darunter diverse Ausstattung und technische Produktmerkmale (Abmessungen, Gewicht, Leistung, Volumen des Staubbeutels in Liter, Anzahl der nötigen Box-Entleerungen bzw. Beutelwechsel pro Jahr; mitgelieferte Düsen und Bürsten: 
Saugen: Staubaufnahme (Teppich, Hartboden); Grobgutaufnahme (Teppich, Hartboden), Faseraufnahme: Teppich, Hartboden; Faseraufnahme (Polster), Tierhaaraufnahme: Teppichboden; Saugverhalten an Ritzen, Ecken und Kanten; 

Handhabung, Umwelteigenschaften (Staubrückhaltevermögen, Geräusch: Teppich und Hartboden, Stromverbrauch); Haltbarkeit, Sicherheit und Schadstoffe. 

Staubsauger steht saugbereit am Teppich, der Teppich liegt auf Parkettboden, im Hintergrund Wohnzimmerkästchen und Blumenstock
Staubsauger mit Box und Beutel im Test: Beutelsauger liegen vorn. Bild: Yauhen/stock.adobe.com (generiert durch KI)

Warum sich der Test für Sie lohnt?

Wir beantworten unter anderem folgende Fragen:

  • Warum sollte man Kabelsauger kaufen?
  • Welche Staubsauger eignen sich zum Entfernen von Tierhaaren?
  • Welche Staubsauger bieten starke Saugleistung und auf welcher Bodenart?
  • Welcher Staubsauger passt zu Ihren Bedürfnissen?
  • Welches Gerät eignet sich für Parkett besser, welches besser für Hartboden?
  • Welche Pflegetipps sind besonders wichtig?


Wir kaufen anonym ein und bieten werbefreie, unabhängige Testergebnisse. Durch einheitliche Testkriterien werden die Untersuchungsergebnisse vergleichbar.

Junge Frau sitzt am Sofa mit einer Katze und putzt sich die Nase.
Herausforderung: Tierhaare und Allergie. Bild: stock.adobe.com/New Africa

Haarende Haustiere sind für Staubsauger eine große Herausforderung. Auch wenn Anbieter ihren Modellen Beinamen wie „Pet“ oder „Allergy“ geben, bedeutet das nicht automatisch, dass so benannte Geräte Tierhaare besser wegputzen als Modelle ohne solche Bezeichnung.

Hausstauballergie. Menschen, die allergisch auf Hausstaub reagieren, sind mit Saugern am besten beraten, die Staub sehr gründlich einsammeln und wenig davon wieder ins Zimmer zurückschleudern. 

Staubbox leeren. Falls Sie von Allergien betroffen sind, bitten Sie eine Person Ihres Haushalts, die nicht allergisch ist, die Staubbox zu entleeren und zu reinigen.

 

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8 Kabelsauger im Test

Ganz egal, ob es sich um Staub oder Brösel handelt: Staubsauger sollen damit auf verschiedenen Bodenarten zurecht kommen.  Tierbesitzende kennen zudem den täglichen Kampf gegen Fell und feine Haare, die sich überall festsetzen. Für Allergiker wiederum kann schon minimaler Staub zur echten Belastung werden. 

Einiges spricht dafür, für die Staubpartikeljagd kabelgebundene Staubsauger heranzuziehen: Sie bieten konstante Saugkraft, laufen ohne Unterbrechung und sind mit speziellen Düsen und Filtern ausgestattet. Wir haben uns angeschaut, welche Modelle im Alltag überzeugen. Diesmal testeten wir gemeinsam mit der
deutschen Stiftung Warentest acht Kabelsauger: zwei mit Staubbox und sechs mit Beutel. 

Billigstes Modell durchgefallen

Wir haben sie auf genormten Prüfstaub, Grobgut (Reis und Linsen) sowie Tierhaare (Hunde- und Katzenhaare unterschiedlicher Rassen) angesetzt. Unter den Geräten mit Staubbeutel ermittelten wir vier gute, allen voran Severin, und zwei mittelmäßige Modelle. Unter den Staubjägern mit Box vergaben wir ein „durchschnittlich“
an Medion. Das billigste Testmodell, Clatronic (67 Euro), fiel durch. Nicht nur haperte es an seiner Saugleistung, auch gab sein Motor im Dauertest den Geist auf. 

Zwei Produkte, Miele Boost CX1 CarCare (mit Box) und Miele Guard L1 Performance (mit Beutel), sind in Österreich nicht direkt verfügbar, jedoch in Deutschland erhältlich. Interessierte, die in Grenznähe wohnen, finden Details im Inhalt unter "Miele mit Beutel". 

Gute Saugkraft zu moderatem Preis

Terrier am Teppich liegend, daneben Stange des Staubsaugers; im Hintergrund Beine vor Sofa
Haarende Haustiere sind eine große Herausforderung für Staubsauger. Bild: Oleksandr/stock.adobe.com (generiert durch KI)

Unter den Geräten mit Beutel liegt Severin an der Spitze, gefolgt von Siemens und Philips. Um moderate 137 Euro bietet Severin gute Saugkraft, arbeitet nicht zu laut und hält Staub sehr gut zurück. Allerdings ließ sich der Staubbeutel bei diesem Gerät „extrem schwergängig“ entnehmen und einsetzen, wie das Prüfteam feststellte.

Bei einer angenommenen Staubmenge von 1,9 Kilogramm pro Jahr muss der Beutel glücklicherweise nur drei Mal gewechselt werden. Der zweitgereihte Siemens arbeitet zwar gut bei der Staubaufnahme auf Teppich, bei Grobgut auf Teppich schwächelt er jedoch. Mit Grobgut auf Hartboden kommt er dafür sehr gut zurecht, ebenso wie mit dem Saugen von Polstern. Das Beseitigen von Tierhaaren liegt ihm hingegen nicht. Diese Schwäche zeigen diesmal die meisten Prüflinge.

Strenge Prüfungen

Ein Staubsauger hat einen anspruchsvollen Job zu erledigen. Wir erwarten, dass er hohe Maßstäbe in puncto Leistung und Alltagstauglichkeit erfüllt. Die Saugprüfung, auf die wir unser Hauptaugenmerk legen, absolvieren die Geräte auf einer automatisierten Prüfeinrichtung. Wir spannen den Handgriff der Sauger ein und lassen die Düse vom Prüfgerät über den Boden ziehen und schieben. 

Vor dem Start wiegen wir Fasern, Staub oder Tierhaare ab und verteilen dies auf dem Boden. Nach dem Einsatz messen wir, wie viel die Geräte brav beseitigt haben. Wir wollen unter anderem wissen, wie gut die Sauger mit Teppich, Hartboden, Treppen und Polstern zurechtkommen, wie leicht sich Staubbeutel und Filter wechseln lassen und wie einfach Staubboxen zu entleeren und zu reinigen sind. Auf Teppichboden
kommt das Saugverhalten bei Semmelbröseln und auf Hartboden jenes bei Kaffeepulver dazu.

Staubsaugender Mann in einem Wohnzimmer, Mann saugt Teppich, der auf Parkettboden liegt; im Hintergrund Sofa, Heizkörper, 2 Fenster.
Was muss Ihr Staubsauger können? Bild: Syda Productions/stock.adobe.com

Was erwarten Sie von einem Staubsauger?

Welcher Staubsauger passt am besten in Ihr Zuhause? Soll er hauptsächlich glatte Böden wie Parkett und Fliesen von Staub befreien, oder ist es Ihnen besonders wichtig, Fasern und Tierhaare von Teppichen und Sofas zu entfernen? In der Tabelle finden Sie Ergebnisse zu verschiedenen Reinigungsschwerpunkten.

Ein weiterer Blick auf Teppichböden: Allen Staubsaugern dieses Tests bereiten Teppiche mehr Schwierigkeiten als Hartböden. Sollten Sie vor allem Hartboden zu Hause haben, werden Sie in diesem Test fündig. In diesem Fall ist der insgesamt durchschnittliche Medion mit Staubbox für günstige 105 Euro eine gute Entscheidung.

Staubrückhaltevermögen

Beim Staubrückhaltevermögen punkten nicht nur die guten, sondern auch die insgesamt mittelmäßigen Beutelsauger. Rowenta schafft das sogar sehr gut. Er kommt wunderbar mit Staub zurecht, enttäuscht jedoch bei der Faseraufnahme von Teppich und Polstern. Mit 260 Euro ist er zudem das teuerste Modell im Testfeld.

Sauger mit Box lauter

Wer mit Kleinkindern oder Haustieren lebt, legt Wert auf geringe Geräuschentwicklung von Haushaltsgeräten. Während die Prüflinge mit Beutel recht leise arbeiten, fallen Sauger mit Box durch mehr Krach auf, da ihr Gehäuse nicht so gut schallisoliert ist. Im Test zeigt sich das besonders beim Schlusslicht Clatronic.

Testtabelle Staubsauger mit Staubbox und Beutel 2025

Produktfinder

Pflegetipps für Staubsauger mit Staubbeutel und Box

Staubbeutel

Ein voller Staubbeutel mindert die Saugleistung. Wechseln Sie den Beutel daher rechtzeitig. Schließen Sie vor dem Herausnehmen die Beutelöffnung (falls kein automatischer Verschluss vorhanden ist), damit keine angesammelten Pilzsporen, Milbenrückstände oder Schadstoffe entweichen.

Staubbox

Leeren Sie die Box nach Möglichkeit im Freien, idealerweise direkt in die Mülltonne oder auf dem Balkon, und zwar spätestens dann, wenn die maximale Füllmenge erreicht ist. 
Trick mit dem Müllsack: Legen Sie die Box zum Entleeren in einen Müllbeutel, schließen Sie ihn und schütten Sie den Inhalt hinein. Nach kurzem Abwarten (bis sich die Staubwolke gesetzt hat) nehmen Sie die Staubox wieder heraus. Den Staubbehälter anschließend gründlich auswaschen und gut trocknen lassen.

Miele mit Box und Beutel

An diesem Test haben zwei Miele-Geräte teilgenommen, die nicht direkt in Österreich verfügbar sind, allerdings in Deutschland angeboten werden. Für alle, die in Grenznähe wohnen und gelegentlich in Deutschland einkaufen, hier die wichtigsten Ergebnisse:

Sowohl Miele Boost CX1 CarCare mit Box (320 Euro) als auch Miele Guard L1 Performance
mit Beutel (370 Euro) erhielten im Gesamtergebnis ein „gut“. Miele Boost kommt mit Tierhaaren auf Teppich besser zurecht als der Guard L1, der hier abgewertet wurde. Das Staubrückhaltevermögen ist bei beiden Geräten ausgezeichnet.

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