19 aktuelle Digitalkameras mussten sich diesmal in unserem internationalen Test bewähren.
Folgende Kameras sind in unserem Test (Stand 6/2018)
- Canon - EOS 77D + EF-S 18–55 mm f/4–5.6 IS STM
- Canon - EOS M100 + EF-M 15-45mm 3.5-6.3 IS STM
- Canon - PowerShot G1X – III
- Fujifilm - FinePix XP130
- Fujifilm - X-E3 + FUJINON SUPER EBC XF 18-55mm 1:2.8-4 R LM OIS
- Fujifilm- X-H1 + FUJINON Nano-Gl XF 16-55mm 1:2.8 R LM WR
- Kodak - PIXPRO AZ401
- Kodak - PIXPRO AZ527
- Kodak - PIXPRO AZ652
- Leica - CL + APO-Macro-Elmarit-TL 60mm 1:2.8 ASPH
- Leica - CL + Elmarit-TL 18mm 1:2.8 ASPH
- Nikon - D850 + AF-S NIKKOR 85mm 1:1.8 G
- Olympus - OM-D E-M10 Mark III + M.ZUIKO DIGITAL ED 14-42mm 1:3.5-5.6 EZ MSC
- Olympus - PEN E-PL9 + M.ZUIKO DIGITAL ED 14-42mm 1:3.55.6 EZ
- Panasonic - LUMIX DC-G9 + LUMIX G VARIO 12-60mm 1:3.5-5.6 ASPH. POWER O.I.S.
- Panasonic - LUMIX DC-GX9 + 14-140mm 1:3.5-5.6 LUMIX G VARIO Asph. POWER O.I.S.
- Panasonic - LUMIX DC-GX9 + LUMIX G VARIO 12-32mm 1:3.5-5.6 ASPH. MEGA O.I.S.
- Panasonic - LUMIX DC-TZ200
- Sony - Alpha 7R III + FE 85mm 1:1.8
- Sony - Cyber-shot DSC-RX10 IV
In der Testtabelle finden Sie (siehe auch Bild): Testurteil, Gewicht, Megapixel, Zoomfaktor, Weitwinkel, Tele, Makro, Touchscreen, elektronischer Sucher, Blitz, Wasserdichtheit, HDMI-Ausgang, USB-Anschluss, WiFi, Bildqualität, Aufnahmen bei wenig Licht (available light), Schutz vor Verwacklung, Farbwiedergabe, Dynamik, Verzeichnung, Video, Monitor, Handhabung, Bedienungsanleitung, Geschwindigkeit (Einschaltzeit, Auslöseverzögerung) und Dutzende weiterer Faktoren.
Hier unser Testbericht:
Die Palette der Digitalkameras ist vielfältig: Sie reicht von preisgünstigen Superzoom-Kameras (z.B. Kodak AZ 401) bis zur hochwertigen Spiegelreflexkamera für professionelle Ansprüche (Nikon D850). Auch eine Actionkamera für harte Einsatzbedingungen ist dabei (Fuji XP 130). Den größten Anteil haben spiegellose Systemkameras.
Einmal "sehr gut“
Der Vormarsch der Spiegellosen geht also ungebremst weiter. Sie haben, das zeigt unser Test, längst zu den Spiegelreflex-Modellen (DSLR) aufgeschlossen. Eine dieser Spiegellosen hat als Einzige ein "sehr gut“ erreicht. Oft bieten die Spiegellosen mittlerweile sogar bessere Bildqualität und vor allem viel mehr technisch raffinierte Funktionen. Kürzeste Belichtungszeiten von 1/25.000 Sekunde (Leica CL) oder gar nur 1/32.000 Sekunde (Panasonic DC-G9, Fuji X-H1) sind aufgrund der Bauart in der Spiegelreflexwelt, mit mechanischem Verschluss, nicht möglich.
4k-Video hat sich durchgesetzt
Immer stärker in den Vordergrund rückt die Videofunktion. Binnen gut zwei Jahren hat sich der ultrahoch auflösende 4k-Standard flächendeckend durchgesetzt und ist bei den Top-Modellen in unserem Test serienmäßig an Bord. Nur die Canon EOS M100 bildet eine Ausnahme. Doch die Entwicklung bleibt nicht stehen: 8k steht bereits in den Startlöchern.
Großes Preisspektrum
Zum Leidwesen der Fotofreunde erreichen die Preise bei den spiegellosen Systemkameras bisher ungekannte Höhen von 3.000 bis 4.000 Euro. Und da sind die Kosten für zusätzliche Objektive oder Blitzgeräte noch gar nicht berücksichtigt. Es gibt allerdings auch ein paar für Einsteiger interessante Digitalkamera-Modelle, die für unter 1.000 Euro zu haben sind. Ein Tipp: Auch aus früheren Tests (etwa Digitalkameras - Scharfe Angebote für alle Fälle ) sind noch einige gute und günstigere Kameras am Markt verfügbar.
Systemfrage
Wer für alle fotografischen Eventualitäten gerüstet sein will, der braucht zu seinem Gehäuse auch ein Set von Wechselobjektiven. Nicht alle spiegellosen Systemkameras sind da gleich gut aufgestellt. Hier haben jene Anbieter, die auf den herstellerübergreifenden Micro-Four-Thirds-Standard vertrauen, in Sachen Vielfalt der Konkurrenz einiges voraus: Die Objektive von Panasonic und Olympus lassen sich nämlich untereinander tauschen. Für Panasonic sind überdies hochwertige Leica-Objektive erhältlich.