Was der SUP-Test bietet
- In unserem Test finden Sie Fotos, Preise, Testergebnisse und Ausstattungsmerkmale.
- Die wichtigsten Fragen lauten: Welches Stand-up-Paddelboard ist das beste? Muss ich ein SUP-Board im Sportgeschäft kaufen? Was taugen SUP-Bretter aus dem Baumarkt? Wie gut sind die SUPs vom Lebensmittel-Diskonter? Wie viel muss ich für ein SUP ausgeben?
- Wir haben die Stand-up-Paddling-Boards unabhängig und objektiv getestet – und können einige empfehlen.
So werden SUP-Boards getestet
- Zur Anwendung kommen einheitliche Testkriterien. So werden die Ergebnisse vergleichbar.
- Der Einkauf der Muster erfolgte anonym im Einzel- oder Versandhandel.
- Unabhängige Tester:innen haben die Produkte beurteilt: im Praxistest und im Labor.
- Getestet wurden die Praxis (Fahreigenschaften, Zusammenbauen und Verstauen, Transport und Handling, Aufpumpen, Paddel, Bedienungsanleitung) und die Haltbarkeit.
Diese Informationen enthält der Test
- Testergebnisse von 7 aufblasbaren SUP-Boards.
- Der Test bietet werbefreie, unabhängige Testergebnisse, beschreibt alle Vorteile und Nachteile der Produkte und stellt eine objektive Entscheidungshilfe dar.
- Unsere Expert:innen beraten Sie und geben Ihnen Tipps.
Diese SUP-Boards haben wir getestet
- Aqua Marina Fusion BT-21FUP
- F2 Beach (Art.-Nr. 801546)
- Firefly iSUP 300 III
- Greenmotion Art.-Nr. 133588
- Itiwit X100 11' Blue
- Mistral Allround
- Pure 4Fun P4F950170
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Stand-up-Paddel-Boards überall
Stand-up-Paddling-Boards schwimmen in der Gunst der Wassersportbegeisterten ganz oben. Diese Bretter sind schon auf beinahe jedem Gewässer zu finden. Und natürlich auch im Sportgeschäft. Aber eben nicht nur dort. Auch beim Lebensmitteldiskonter, im Baumarkt oder Möbelhaus werden sie angeboten. Da stellt sich natürlich die Frage: Macht es einen Unterschied, wo ich ein SUP-Brett kaufe? Um darauf eine Antwort geben zu können, haben wir 7 SUP-Boards getestet. Eingekauft wurden sie in den unterschiedlichsten Geschäften. Es handelt sich um aufblasbare Einsteiger-Bretter oder Allrounder mit einer Länge von etwa 320 bis 335 Zentimeter. Zu bezahlen sind dafür 300 bis 450 Euro. Bis auf ein Produkt sind es Set-Angebote. Paddel und Pumpe sind also dabei. Der höchste Luftdruck ist jeweils mit 15 PSI angegeben.
Was ist ein SUP-Board?
Ein Stand-up-Paddel-Board ist einem Surfbrett ähnlich, auf dem sich eine Person stehend mit einem (Stech-)Paddel auf dem Wasser fortbewegt. Sind diese Bretter massiv, heißen sie Hardboards. Sind sie aufblasbar, werden sie auch Inflatables oder iSUP-Boards genannt. Diese Art ist die gängige bei Hobbysportler:innen. Denn diese Luftgefüllten sind günstig, verhältnismäßig leicht und lassen sich zusammengelegt in einem dafür bestimmten Rucksack gut transportieren.
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Welches SUP-Board ist das richtige?
Paddelboards für Einsteiger:innen sind in der Regel breiter und dadurch stabiler sowie am Bug – also am vorderen Ende – abgerundet. Fortgeschrittene – und jene, die gerne Touren fahren – greifen oft zu etwas schnelleren Brettern. Diese sind dann meist schlanker, spitzer am Bug und biegen sich weniger durch. Es gibt aber auch SUP-Boards für mehrere Personen oder spezielle, um darauf Yoga zu machen.
Sehr schwere Personen sollten auf jeden Fall auf das Volumen und den davon abhängigen Auftrieb achten.
Breiter Einsatzbereich
Stehpaddeln ist ein hervorragendes Ganzkörpertraining und schult den Gleichgewichtssinn. Auf dem SUP-Board können sie aber auch sitzend paddeln. Gerne wird das Brett aber einfach für Spaß und Spiel im Wasser verwendet. Als Luxusausführung einer Luftmatratze sozusagen.
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Ausstattung unserer Testkandidaten
Alle untersuchten Boards kommen mit einem Transportsack. Dieser kann als Rucksack getragen werden. Hinein passen neben dem zusammengefalteten SUP-Brett auch noch eine Pumpe und das Paddel. Und das Reparaturset, das bei allen dabei ist. Die Paddel in unserem Test sind aus Alu und schwimmen. Sämtliche Test-Bretter haben vorne auf der Oberseite ein Gummiband, das im Zickzack aufgespannt ist. Darunter lässt sich etwas Gepäck einspannen, wie eine Wasserflasche oder wasserdichte Beutel für Nützliches und Nutzloses. Bis auf das Itiwit von Decathlon lassen sich weiters alle mit einem Sitz ausstatten. Sitzend fahren geht aber auch ohne Bestuhlung.
Im Labor
Um die Haltbarkeit der Boards beurteilen zu können, haben wir sie im Labor überprüfen lassen. Dort wurden die Reißfestigkeit des Materials und der Fügenaht sowie die Foliendicke untersucht.
In der Anwendung
Laborwerte sind das eine, die tatsächliche Verwendung das andere. Im Praxistest haben wir die Bedienungsanleitung, den Transport und die Handhabung, das Aufpumpen, das Paddel und das Zusammenbauen und Verstauen geprüft. Und natürlich die Fahreigenschaften. Hier wollten wir wissen: Wie sieht es mit der Rutschfestigkeit, der Stabilität, der Gleiteigenschaft, dem Geradeausfahren, dem Steuern und dem Wenden aus?
Aufbewahrung
Falls Sie genug Platz haben, lagern Sie das SUP-Brett in aufgeblasenem Zustand. Aber erst, nachdem es mit Süßwasser gereinigt und dann vollständig trocken wurde. Der Ort sollte sonnengeschützt und nicht zu heiß sein.
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VKI-TIPPS
- Sportlich. Sie sollten gut schwimmen können und aus dem Wasser ohne Boden unter den Füßen aufs Brett kommen.
- Sorglos. Machen Sie sich vor der ersten Ausfahrt mit Brett und Zubehör vertraut.
- Sicher. Verwenden Sie beim Fahren eine Fußleine (Board Leash). Diese verbindet Sie mit dem Brett.
- Sonne. Lagern Sie Ihr SUP-Board auch am Strand, wenn möglich, im Schatten.
- Sack. Besorgen Sie sich eine Trockentasche (Dry Bag) für die Dinge, die Sie auf eine Tour mitnehmen.
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So haben wir getestet
- Getestet wurden iSUP-Boards für Anfänger in der Preisklasse von 300 bis 450 Euro. Überwiegend wurden Sets gekauft. Der Einkauf erfolgte im Sportgeschäft, Baumarkt, Lebensmittelmarkt und im Internet.
- Eingekauft wurde im Mai und Juni 2022. Es wurden die Firmen angeschrieben bzw. beim Kauf gefragt, ob die Boards 2023 verfügbar sind. Bei den schriftlichen Anfragen erfolgten keine Rückmeldungen, beim Kauf im Geschäft wurde uns mündlich mit hoher Wahrscheinlichkeit zugesagt.
- Die Durchführung des Tests musste aus Zeitgründen bereits 2022 erfolgen, da der Einkauf (Verfügbarkeit) und ein Praxistest sonst nicht möglich wären. Da diese Produkte in verschiedenen Handelssparten erhältlich sind, wollten wir uns ein Bild von der Qualität der Boards machen.
- Es wurde ein Praxistest und eine Materialprüfung durchgeführt. 10 Personen im Alter von 25 bis 62 Jahren testeten die Boards. Davon waren 6 Personen Anfänger, die zu Beginn des Praxistests eine Basic-Einschulung absolvierten. 4 Personen waren fortgeschrittene SUP-Anwender.
- Die Boards wurden mit einem Fragebogen nach dem Schulnotensystem beurteilt. Die technische Prüfung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Forschungsinstitut (ÖFI).
Praxistest
Bedienungsanleitung
- Schriftgröße / Lesbarkeit
- Gliederung
- Information
Transportieren/Fahren/Steuern
- Transport in aufgeblasenem Zustand
- Finne montieren
- Board zu Wasser lassen
- Fußleine befestigen am Bord
- Fußleine befestigen am Bein
- Rutschfestigkeit
- Stabilität im Stand
- Stabilität beim Fahren
- Geradeaus fahren
- Gleiteigenschaft
- Steuern rechts/links
- Wenden
- Fußleine lösen vom Bord
- Fußleine lösen vom Bein
- Board aus dem Wasser nehmen
- Finne demontieren
Paddel
- Zusammenbau
- Auf Körpergröße einstellen
- Gewicht
- Stabilität
Handhabung
Board bereitstellen
- Transportieren mit dem Transportsack
- Aus dem Transportsack nehmen
- Ventil öffnen
- Pumpenschlauch mit Ventil verbinden
- Aufpumpen/Kraftaufwand
- Ablesbarkeit des Luftdrucks auf der Pumpe
- Pumpenschlauch vom Ventil lösen
- Ventil schließen
- Finne montieren
Board verstauen im Transportsack
- Finne demontieren
- Luft ablassen
- Verpacken
Haltbarkeit
Die technische Prüfung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Forschungsinstitut (ÖFI)
Reißfestigkeit des Materials
Bestimmung der Zugfestigkeit sM, der Dehnung bei Zugfestigkeit εM sowie der Maximalkraft Fmax in Längs- und Querrichtung gemäß EN ISO 527-3 bei 23 °C
Reißfestigkeit der Fügenaht
Bestimmung der Fügenahtfestigkeit sM sowie der Maximalkraft Fmax in Anlehnung an EN 12317-2 bei 23 °C
Foliendicke
Bestimmung der Foliendicke in Anlehnung an DIN ISO 4593
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PSI als Druckangabe bei SUPs
good vibrations, 27. Juni 2023, 14:06
Zur Info: 15 PSI = ca. 1 bar
P.S: Danke für den sonst recht hilfreichen Test
PSI als Druckangabe bei SUPs
Redaktion, 28. Juni 2023, 13:06
Im Text haben wir uns auf PSI beschränkt, weil diese Angabe auf allen Brettern angeführt ist. Zwei Hersteller machen keine Angabe in Bar.
Im Produktfinder haben wir PSI und Bar angegeben.
SI bzw. SI-Einheiten
good vibrations, 27. Juni 2023, 21:06