Sicherheit ist mittlerweile ein zentraler Bereich im Smart-Home-Segment. Nutzer profitieren von geringen Kosten und gesteigertem Sicherheitsgefühl. Aber was passiert, wenn der Strom ausfällt?
„Was machen Sie auf meinem Grundstück?“ – Die Werbung des Anbieters Ring zeigt deutlich, welche Vorteile ein „Smart Home“ heute bieten soll. Denn das System informiert seine Besitzer im Spot darüber, dass sich ein potenzieller Einbrecher auf dem Grundstück befindet. Woraufhin dieser mittels lautem Alarm vertrieben wird. Ein Wunschszenario für viele.
Zwar fühlen sich laut einer Studie des Instituts für Wissenschaft und Forschung der Sicherheitsakademie des Bundesministeriums für Inneres 93 Prozent der Österreicher sicher; auch hat sich das Sicherheitsgefühl seit 1996 nicht wirklich verschlechtert, wie Zahlen des European Social Survey (ESS) sowie des Eurobarometers zeigen. Doch in der Realität zeigt sich ein anderes Bild. So wuchs der heimische private Sicherheitsmarkt im Jahr 2018 um drei Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro an.
Gestiegenes Unsicherheitsgefühl
Ein Grund dafür ist laut dem Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs (VSÖ) ein weiter gestiegenes Unsicherheitsgefühl der Bevölkerung – trotz sinkender Kriminalitätsrate. „Die Österreicher sind der Meinung, dass jeder selbst für seine Sicherheit verantwortlich ist – und sie investieren in die Absicherung ihrer eigenen vier Wände“, betont das „Jahrbuch Sicherheit 2019“ des VSÖ.
Alarmanlagen und Smart-Home-Systeme
Die Möglichkeiten, das persönliche Sicherheitsgefühl zu steigern, sind heute vielfältig wie nie zuvor. Zum einen durch klassische Alarmanlagen. Daneben gewinnen Smart-Home-Systeme, die Sicherheitsfunktionen aufweisen, an Bedeutung. Wenig verwunderlich, scheinen doch die Vorteile der Smart-Security-Systeme – günstig in der Anschaffung, zahlreiche Möglichkeiten von der Raumüberwachung bis zur Anwesenheitssimulation – zu überwiegen. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen klassischen Alarmanlagen und smarten Systemen konkret?