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Olivenöl - Gemischter Satz

, aktualisiert am premium

Die Qualität von Olivenöl "extra vergine" aus Supermärkten und Drogerien wird besser. Wer Wert auf die Herkunft der Oliven legt, sollte allerdings genau hinsehen.

Bild: Jag_cz / Shutterstock.com

Diese Olivenöle waren in unserem Test:

  • Bona Olivenöl extra vergine
  • Castello Olio Extra Vergine di Oliva
  • Clever Natives Olivenöl Extra
  • Conte de Cesare Olio extra vergine di oliva
  • DeSpar Olio Extra Vergine di Oliva
  • dmBio Natives Olivenöl extra
  • Fandler Bio Olivenöl
  • Iliada Kalamata Olivenöl kaltgepresst
  • Ja! Natürlich Natives Olivenöl Extra
  • Mani Olivenöl
  • Monini Classico Olivenöl
  • Natur aktiv Bio Griechisches Olivenöl
  • San Fabio Olio Extra Vergine di Oliva
  • S-Budget Natives Olivenöl Extra
  • Spar Natur pur Natives Bio-Olivenöl extra

In der Testtabelle finden Sie Infos und Bewertungen zu: Sensorik (Expertenverkostung, Laienverkostung), Chemische Zusammensetzung (NIR-Screening, Chemische Nachuntersuchung), Schadstoffe (Weichmacher, Mineralölrückstände), Kennzeichnung, Herkunftsangabe etc.

Nachfolgend unser Testbericht.


Natives ­Olivenöl extra

Beim Olivenöl kommt für viele Konsumentinnen und Konsumenten nur „natives ­Olivenöl extra“, besser bekannt als „extra vergine“, in den Einkaufskorb. „Extra ver­gine“ steht für die höchste Qualitätsstufe. Dieses Öl darf nur schonend durch mechanische Pressung gewonnen werden und dazu muss es höchsten sensorischen Ansprüchen genügen.

Natives Olivenöl extra darf keinen Fehlgeschmack aufweisen. Es schmeckt typischerweise fruchtig, mit einer leicht scharfen und bitteren Note. Der ­Gehalt an freien Fettsäuren, die in ­höherer Konzentration einen sauren Geschmack verursachen, muss unter 0,8 Prozent liegen.

Test: 15 Olivenöle

Doch nicht alle Anbieter von extra nativem Olivenöl erfüllen die strengen Vorgaben. In unseren vergangenen Tests erhärtete sich der Verdacht, dass manche Hersteller unerlaubte Tricks anwen­den, um ihren Profit zu steigern – etwa, indem sie ihr Öl einer Wärme­behandlung unterziehen.

Unser aktueller Test gibt allerdings zumindest Anlass zur Hoffnung, dass bei Olivenöl weniger getrickst wird, denn 9 von 15 Produkten schnitten mit „gut“ ab. Im Jahr 2015 hatten das nur 6 von 21 Produkten geschafft. Kein einziges Olivenöl steht im Verdacht, thermisch behandelt worden zu sein.

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