Zum Inhalt
Ein Dacia Spring steht auf einem Parkplatz
Günstiges E-Auto, aber wenig Sicherheit Bild: Clément CHOULOT/CETADI PROD dacia-com

Dacia Spring: Günstiges E-Auto, wenig Sicherheit

Knapp 20.000 Euro - dieser Listenpreis sucht in Österreich seinesgleichen. Wer ein E-Auto kaufen möchte, dafür aber möglichst wenig bezahlen will, kommt um den Dacia Spring nicht herum. Aber was kann der Mini-SUV abseits von günstig sein?

Die Kollegen vom ÖAMTC haben das 3,7 Meter kurze Stadtauto der rumänischen Diskont-Tochter von Renault unter die Lupe genommen. Ihr Fazit: „In vielen Bereichen hat der elektrische Minimalist Luft nach oben.“ Das klingt fast zu freundlich formuliert.

Enttäuschendes Urteil bei der Sicherheit

Denn insbesondere beim Thema Sicherheit schneidet das in China gefertigte Gefährt besonders enttäu­schend ab. Beim Crashtest gab es nur einen mageren Stern von fünf möglichen. Erwach­senen Insassen drohen in mehreren Szenarien schwerste Verletzungen.

Wer wenig zahlt, bekommt auch wenig Schnickschnack, klar. Aber bei gewissen Details sollte trotzdem nicht gespart werden. So verzichtet Dacia beim Spring auf eine Parkposition beim Dreh­schalter zur Wahl der Fahrstufen. Gegen Wegrollen hilft nur ein kräftiges Ziehen der Seilzug-Handbremse. Wer darauf vergisst und flott aussteigt, dem rollt das kleine E-Auto davon.

Gelegenheitsfahrzeug für die Stadt

Für den Stadtverkehr sind die 33 kW Leistung laut ÖAMTC ausreichend, der Verbrauch (16,7 kWh/100 km) und die Reichweite (180 km) akzeptabel bzw. brauchbar. Der Kofferraum bietet genug Platz für den Wochenendeinkauf, der Deckel ist aber mühsam zu öffnen. Das Platzangebot vorn ist überraschend gut, auf der Rückbank wird‘s aber richtig eng.

Das letzte Wort zum Dacia Spring überlassen wir einem Konsumenten, der auf oeamtc.at gepostet hat: „Habe aufmerksam durchgelesen und verglichen. Fazit: unbrauchbar, im Straßenverkehr null Sicherheit, schade um jeden Cent.“

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang