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Übersiedlung ins Ausland - Rasche Lösung

Einiges ging bei einer Übersiedlung daneben. Immerhin übernahm die Spedition dafür die Verantwortung.

Frau Svensson stand vor einer tief greifenden Veränderung in ihrem Leben. In wenigen Tagen würde sie von Niederösterreich nach Schweden übersiedeln. Hatte sie auch nichts vergessen? In Gedanken ging sie in der leeren Wohnung nochmals alles Wichtige durch. Ihr Hab und Gut hatte die Spedition bereits abgeholt.

Zu früh zugestellt. Mitten in ihre Gedanken schrillte das Telefon. Ihre neue Nachbarin aus Schweden war dran: „Du Katrin, gerade war der Möbelmann da. Er wollte Deine Sachen hereinbringen.“ Leicht genervt antwortete Frau Svensson: „Oje, ich habe der Spedition doch gesagt, dass sie erst nächste Woche kommen soll.“ Frau Svensson beschlich die Ahnung, dass sie neben dem Umzugsstress bald noch ein weiteres Problem haben würde.

Kein Rückruf. Sofort rief sie bei der Spedition an. Ihr Kundenbetreuer, ein netter Herr Buchberger, versprach, sich um die Angelegenheit zu kümmern und sie wieder zurückzurufen. Doch der Rückruf kam leider nie. Mit mulmigem Gefühl trat Frau Svensson die Reise in den Norden an. In ihrem neuen Heim fand sie eine Mitteilung der Post: Sie möge sich wegen der Zustellung melden.

Auf die Straße gestellt. Von der Post erfuhr Frau Svensson dann, dass Möbel, Kartons und das übrige Umzugsgut am nächsten Tag nur bis an die Gartentür zugestellt würden. Ins Haus tragen müsse sie es dann selber. Das aber konnte sie nicht. Sie war herzkrank und durfte sich nicht überanstrengen. Außerdem war ja die Hauszustellung vereinbart. Wiederum beschwor sie Herrn Buchberger. Der versprach, Hilfe zu organisieren. Doch letztlich musste Frau Svensson ein paar kräftige Nachbarn zusammentrommeln, die ihr für ein Trinkgeld die Möbel ins Haus trugen. 900 Euro hatte sie für die Übersiedlung bezahlt – und nun das!

Echt kundenfreundlich. Frau Svensson hatte sich an unsere Europäische Verbraucherberatung gewandt. Wir kontaktierten die Spedition. Denn sie hatte ja ihren Auftrag nicht ordnungsgemäß erfüllt. Der Konsumentin waren weitere Mühen und Kosten entstanden. Die Reaktion war außergewöhnlich: Der Prokurist des Unternehmens entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Als Wiedergutmachung wolle man an Frau Svensson 225 Euro zurückerstatten. Dies leiteten wir gerne weiter. Nicht immer erreichen wir so rasch eine gute Lösung.

Namen betroffener Konsumenten wurden von der Redaktion geändert.

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