Unsere Kollegen vom Europäischen Verbraucherzentrum geben Tipps, damit Sie sich vor dubiosen Anbietern schützen können.
Unseriöse Schlüsseldienste sind ein Dauerbrenner im Beratungsalltag unserer Kollegen vom Europäischen Verbraucherzentrum Österreich (EVZ). Die Anzahl an Beschwerden über dubiose Anbieter, welche die Notsituation von Konsumenten ausnutzen und für das Aufsperren einer Tür stark überhöhte Preise verlangen, ist hoch. Das EVZ gibt Tipps, damit nach der bösen Überraschung mit einer verschlossenen Tür nicht noch weitere Unannehmlichkeiten hinzukommen:
• Klären Sie mit Ihrer Haushaltsversicherung ab, ob sie die Vermittlung eines seriösen Schlüsseldienstes anbietet und eventuell auch die Kosten übernimmt.
• Wählen Sie nicht unbedingt die erstgereihte Firma aus, die Sie über Suchmaschinen finden. Schon gar nicht, wenn diese mit auffällig günstigen Preisen wirbt.
• Überprüfen Sie, wo die Firma ihren Sitz hat. Fehlt die entsprechende Information auf der Website, sollten Sie einen anderen Anbieter beauftragen.
• Fragen Sie am Telefon, in welchem Rahmen sich die Kosten bewegen werden und ob es sich dabei um einen Maximalbetrag handelt.
• Beim Kuratorium für Einbruchschutz und Objektsicherung (www.keo.at) gibt es geprüfte Mitglieder und eine eigene Aufsperrhotline, über die Partner aus der Mitgliederliste vermittelt werden: Tel. 0590 900 55 99.
• Falls Sie vor Ort merken, dass es sich um einen Betrüger handeln dürfte, zahlen Sie nicht in bar und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Verlangen Sie eine Rechnung und einen Erlagschein.
• Zögern Sie nicht, in einer unangenehmen oder gar bedrohlichen Situation die Polizei einzuschalten.