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ESKA: Skihandschuhe - Selber schuld!

"Hinter den Vorhang" schicken wir Unternehmen, die nicht sehr entgegenkommend waren oder nur wenig Kulanz zeigten. - In diesem Fall geht es um ein Paar Skihandschuhe der Marke ESKA.

Ich hatte mir während der Semesterferien in Kärnten ein Paar Skihandschuhe der Marke ESKA zum Angebotspreis von 24,95 Euro gekauft. Erst eineinhalb Monate später probierte ich die Handschuhe aus. Als ich meine Ski zehn Meter vom Abschnallplatz zur Gondel trug, reichte das aus, dass sich mein rechter Skihandschuh binnen Sekunden wie ein Löschpapier mit Feuchtigkeit vollsog, sodass meine Hand im Handschuh tropfnass war. Ich war der Meinung, dass das nicht sein dürfte bei einem modernen Skihandschuh, und sandte das Paar an die Firma ESKA mit der Anfrage, ob nicht ein Produktionsfehler vorliege, denn ein solcher Handschuh ist ja bei Eis und Schnee absolut unbrauchbar.

Dr. Alexander Urch, Wien

Stellungnahme von ESKA

Die Firma ESKA, Wels/Thalheim, gab mir folgende Antwort:

Unser Händler in Tröpolach bietet Handschuhe für alle Ansprüche und in allen Preislagen an. Sie haben sich beim Kauf für die preisgünstigste Variante entschieden. Das heißt, Sie haben einen Handschuh mit den geringsten Ansprüchen gewählt – also nicht wasserdicht. Je höher die Ansprüche, umso höher der Preis. Dies ist in allen Wirtschaftsbereichen so und nicht anders möglich. An kalten Tagen ist die Wasserdichtheit eines Handschuhs auch nicht unbedingt notwendig, da der Schnee trocken ist und keine Nässe eindringt. Allerdings ist ein preisgünstiger Handschuh auch nicht so warm wie ein Handschuh in höheren Preislagen. An warmen Tagen ist der Schnee nass und dringt daher auch leicht nach innen durch. Wasserdichte Handschuhe kosten aber natürlich auch mehr Geld. Der von Ihnen gekaufte Handschuh ist kein Produktionsfehler, sondern wurde für Kunden entwickelt, die einen preisgünstigen Handschuh ohne besondere Ansprüche suchen.

Diese Antwort mutet wie eine Frotzelei an.
Dr. Alexander Urch, Wien

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