Kinder-Kettenbriefe
„Dies ist ein Diddel Kettenbrief, der 1989 von Kindern angefangen wurde. Falls er bis Ende 1999 weitergeführt wird, geht er ins Guiness-Buch der Rekorde ein, denn er wurde niemals unterbrochen. Verdirb bitte nicht alles“ – so fangen die an Kinder gerichteten Schreiben an. Jenen, „die nicht alles verderben“ wollen, entstehen Kosten für Kopien, Diddel-Karte und Porto. Binnen kurzer Zeit sollen dann, so man dem Brieftext glauben will, 216 Diddel-Karten eintrudeln. Diese Aussicht mag für Kinder ihren Reiz haben. Auf jeden Fall freuen können sich die Hersteller von Diddel-Karten: Ihr Umsatz wird angekurbelt. Darüber hinaus wird immer wieder vermutet, dass manche Unternehmen Kettenbriefaktionen dazu benutzten, Adressmaterial zu bekommen.