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Bluetoothbox auf Holzsteg an Südseestrand
Die Masse an Funklautsprechern ist riesig. Und die unterschiedliche Technik verwirrt viele. Wir verschaffen Durchblick. Außerdem empfehlen wir neun Produkte der 82 jüngst getesteten Lautsprecher. Bild: shutterstock - satit sewtiw

Test WLAN und Bluetooth Lautsprecher 2023

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Die Masse an Funklautsprechern ist riesig. Und die unterschiedliche Technik verwirrt viele. Wir verschaffen Durchblick. Außerdem empfehlen wir neun Produkte der 82 jüngst getesteten Lautsprecher.

Was der Test WLAN und Bluetooth Lautsprecher bietet

In unserem Test finden Sie Fotos, Preise, Testergebnisse und Produktbeschaffenheit.

Die wichtigsten Fragen lauten:

  • Welche Boxen haben den besten Klang?
  • Sind große Lautsprecher besser?
  • Welche Bluetooth-Lautsprecher sind zu empfehlen?
  • Was sind die besten WLAN-Lautsprecher?
  • Was kann ein WLAN-Lautsprecher?
  • Was ist der Unterschied zwischen WLAN und Bluetooth?

Wir haben die Lautsprecher unabhängig und objektiv getestet – und können einige empfehlen.

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So werden Lautsprecher getestet

  • Zur Anwendung kommen einheitliche Testkriterien. So werden die Ergebnisse vergleichbar.
  • Der Einkauf der Muster erfolgte anonym im Einzel- oder Versandhandel.
  • Unabhängige Tester:innen haben die Produkte beurteilt.

Diese Informationen enthält der Test WLAN und Bluetooth Lautsprecher

  • Testergebnisse von 82 WLAN- und Bluetooth-Lautsprechern.
  • Der Test bietet werbefreie, unabhängige Testergebnisse, beschreibt alle Vorteile und Nachteile der Produkte und stellt eine objektive Entscheidungshilfe dar.
  • Unsere Expert:innen beraten Sie und geben Ihnen Tipps.

Diese WLAN und Bluetooth Lautsprecher haben wir getestet

  • Amazon Echo (4th gen)
  • Amazon Echo Dot (5th Gen)
  • Amazon Echo Studio 2022
  • Anker Soundcore Mini 3
  • Apple HomePod (2nd generation)
  • Apple Homepod mini
  • Audio Pro Addon T3+
  • Audio Pro P5
  • Audio Pro G10
  • Audio Pro A15
  • Bang & Olufsen Explore
  • Bang & Olufsen Beosound Emerge
  • Bluesound Pulse M
  • Bose Soundlink Revolve II
  • Bose SoundLink flex
  • Bowers & Wilkins Zeppelin (2021)
  • Canton Smart Soundbox 3 Gen 2
  • Dali Katch G2
  • Denon Home 150
  • Fresh N Rebel Soul
  • Fresh 'n Rebel Rockbox Bold S
  • Google Nest Audio
  • Harman Kardon Onyx Studio 7
  • Harman Kardon Citation One MK III
  • House of Marley Get Together Duo
  • Huawei Sound Joy
  • Ikea Symfonisk (Frame)
  • Ikea Eneby Gen 2 20x20 cm
  • Ikea Symfonisk Bookshelf Speaker Gen 2
  • Ikea Symfonisk Table Lamp with WiFi Speaker
  • Ikea Symfonisk Floor Lamp with WiFi Speaker
  • JBL Charge 5
  • JBL Flip 5
  • JBL Go 3
  • JBL Xtreme 3
  • JBL Flip 6
  • JBL Partybox 110
  • JBL Go Essential
  • JBL Boombox 3
  • JBL Pulse 5
  • JBL Flip Essential 2
  • LAMAX Sounder 2
  • LAMAX Storm1
  • LG Xboom Go PN5
  • LG Xboom 360 RP4
  • LG Xboom Go PN1
  • Loewe Klang mr 3
  • Marshall Kilburn II
  • Marshall Tufton
  • Marshall Acton II
  • Marshall Stanmore II
  • Marshall Willen
  • Marshall Emberton II
  • Marshall Woburn III
  • Marshall Stanmore III
  • Marshall Acton III
  • Marshall Middleton
  • Naim Audio Mu-su Qb 2nd Gen
  • Niceboy RAZE 4 Origin
  • Niceboy RAZE 3 Titan
  • Nubert nuGo! ONE
  • Philips TAW6205
  • Philips TAS5505
  • Philips TAS7505
  • Sencor Sirius SSS 6400N
  • Sonos Five
  • Sonos Roam SL
  • Sonos One SL
  • Sony SRS-XG500
  • Sony SRS-RA3000
  • Sony LSPX-S3
  • Sony SRS-XB43
  • Sony SRS-XB13
  • Sony SRS-XP500
  • Sony SRS-XB33
  • Sony SRS-XE200
  • Sony SRS-XE300
  • Sony SRS-XG300
  • Teufel Boomster (2nd Gen.)
  • Ultimate Ears Wonderboom 2
  • Ultimate Ears Wonderboom 3
  • Yamaha WS-B1A

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Kabellose Klangkörper

Früher waren Lautsprecher eine Zutat für den Kabelsalat. Heute können viele Boxen drahtlos mit der Musikquelle wie etwa einem Smartphone verbunden werden. Lässt ein Funklautsprecher ein Kabel raushängen, ist es für die Steckdose gedacht – das ist meistens bei WLAN-Lautsprechern der Fall. Die komplett Kabellosen ziehen ihre Kraft aus aufladbaren Akkus. Das trifft vor allem auf Bluetooth-Boxen zu. Okay, und welche Art brauche ich, werden sich manche fragen. WLAN- oder Bluetooth-Lautsprecher? Um diese Ratlosigkeit zu beenden, bieten wir Ihnen diese Kaufhilfe.

Bluetooth

Bluetooth macht die kabellose Datenübertragung zwischen Geräten möglich. Allerdings kann die Reichweite sehr eingeschränkt sein. Es hängt davon ab, mit welcher Bluetoooth-Version das Gerät arbeitet. So kann die Reichweite zwischen zehn und 100 Metern betragen.

Außerdem beschränkt Bluetooth die Anzahl der Geräte, die gleichzeitig verbunden werden können – außer es handelt sich um Multipoint-Bluetooth.

Im Vergleich zu WLAN sind die erstmalige Einstellung und die Bedienung meist einfacher. Bluetooth braucht weniger Strom. Wird Musik übers Smartphone gespielt und ein Anruf kommt rein, ist die Musik weg und stattdessen das Telefonat über den Lautsprecher zu hören. Das passiert im WLAN nicht.

WLAN

WLAN-Geräte verbinden sich mit einem lokalen Netz und können eine Verbindung zum Internet herstellen. Es ist für weitere WLAN-fähige Geräte, wie zum Beispiel Lichtschalter, und Nutzer:innen offen. Die Reichweite sollte deutlich höher sein und kann durch Repeater noch vergrößert werden. WLAN ist schneller und kann viel mehr Daten übertragen. Das ist ein Vorteil, der allerdings oft theoretischer Natur ist. In der Praxis werden die wenigsten beim Musikhören einen Unterschied merken. WLAN ist in der Regel weniger störungsanfällig. Musik-Streaming-Dienste wie Spotify oder YouTube Music verlangen normalerweise ein Abonnement, wenn direkt über WLAN verbunden werden soll. Das kann oft bei der Verwendung von Bluetooth vermieden werden.

Anwendung

Fixer Platz

Aus den eben vorgestellten Fakten ergeben sich Anwendungsmöglichkeiten, die sich für die jeweilige Technik eignen. Möchten Sie ihre(n) Lautsprecher eher an einem Ort in der Wohnung belassen, könnte ein WLAN-Lautsprecher die richtige Wahl sein. Auch weil die Größe und das Gewicht keine so große Rolle spielen. Denn die Faustregel, große Lautsprecher klingen besser als kleine, darf gerne noch als gültig angesehen werden. Für weite Entfernungen wie große Wohnungen oder die Gartenparty wird WLAN – bei ausreichend Empfang – die richtige Wahl sein. Ebenso, wenn von einer Quelle gleichzeitig in mehreren Räumen – „multiroom“ – Ton übertragen werden soll. Wer unkomprimierte Musik spielen will oder viele Einstellungsmöglichkeiten braucht, greift auch besser zum WLAN-Lautsprecher. Wollen Sie eine Box mit Sprach-Assistenten wie Alexa oder Siri, ist WLAN die Technik der Wahl.

Unterwegs

Im Gegensatz dazu sind Bluetooth-Lautsprecher ideal für unterwegs. Sie brauchen meist keinen Stromanschluss, sind größtenteils handlicher und leichter – und oft spritzwassergeschützt. Sind Bluetooth-Lautsprecher im Einsatz, kann direkt vom Smartphone, Tablet oder Laptop gestreamt werden. Es ist keine eigene App zur Bedienung notwendig.

Ein ursprünglicher Nachteil von Bluetooth, dass sich immer nur ein Gerät mit einem anderen verbinden lässt, ist heute vermeidbar: Wird Multipoint-Bluetooth von einem Gerät unterstützt, können sich mehrere Abspieler – also Smartphones, Laptops etc. – mit einem Bluetooth-Lautsprecher koppeln. Das ermöglicht einen einfachen Wechsel zwischen den Abspielern. Sonst müsste sich immer der gerade verbundene Abspieler abmelden und erst dann kann sich ein neuer Abspieler koppeln und verbinden.

Größe

Eine weitere Faustregel lautet, kleine Lautsprecher für kleine Räume, große Lautsprecher für große Räume. Wenn Sie unterwegs nur für sich Musik hören möchten, sind sehr kleine Lautsprecher – Kopfhörer nämlich – die bessere Wahl als Lautsprecher.

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Wo aufstellen?

Wenn Sie sich für einen Lautsprecher entschieden haben, überlegen Sie, wo sie ihn aufstellen wollen. Denn der Ort ist für den Klang sehr entscheidend. Allgemein gilt, der beste Platz für Lautsprecher ist auf Ohrenhöhe. Falls Sie auf der Couch hören wollen, dann sollten die Boxen eben niedriger platziert werden als etwa in der Küche, wenn Sie dort stehend arbeiten. Lautsprecher sollten voneinander und von (Seiten-)Wänden und Ecken entfernt aufgestellt werden. Ein Herumprobieren für den besten Klang wird Ihnen nicht erspart bleiben. Verwenden Sie nur eine Box, sollte diese direkt zu Ihnen gerichtet sein. Bei der Verbindung von zwei Boxen sollten Sie auf das sogenannte Stereodreieck achten: Die beiden Boxen seitlich von der Hörposition aufstellen und etwas nach innen drehen. Wie bei einem gleichseitigen Dreieck sollte der Abstand zwischen den Boxen gleich groß sein wie der Abstand von der jeweiligen Box zu Ihnen.

[BILD]

So haben wir getestet

In unserem Test, der gemeinsam mit der ICRT durchgeführt wurde, wurden WLAN- und Bluetooth-Lautsprecher mit und ohne Sprachassistenten getestet. Gekauft wurden die Geräte anonym im Handel.

Untersuchungen: Für die Prüfungen wurde ein Android-Handy genutzt, auf dem die App des Sprachassistenten und die gegebenenfalls vom Lautsprecheranbieter empfohlene Steuerungs-App installiert wurden. Bei den Prüfungen zum sparsamen Erheben von Nutzerdaten wurde zusätzlich ein iPhone eingesetzt.

Ton (75 %)

Im Hörtest bewerteten fünf geschulte Hörer den Klang mit Stücken aus den Bereichen Klassik, Pop, Elektronik und Hörspiel: Blindtest im Einzelbetrieb mit einer Box (Mono) und, wenn möglich, mit einem zweiten identischen Lautsprecher im echten Stereo-Betrieb. Die Hörer bewerteten Gesamteindruck, Volumen, Natürlichkeit, Basswiedergabe und Stereowirkung. Die maximale Lautstärke wurde durch den Schalldruckpegel im Bassbereich bei 80 und 300 Hertz in einem Meter Entfernung ermittelt, bei dem gerade noch keine hörbaren Verzerrungen auftraten. Störgeräusche im Betrieb und im Stand-by wurden subjektiv in einer sehr leisen Umgebung ermittelt. Ein Experte prüfte die WLAN-Reichweite innerhalb eines Gebäudes an zehn verschiedenen Standorten.

Handhabung (10 %)

Fünf Experten bewerteten die Bedienungsanleitung, die die Anbieter mitliefern oder per Weblink bereitstellen, sowie Hilfen in der App. Sie bewerteten weiters die Inbetriebnahme, also das Einrichten und Verbinden des Lautsprechers mit dem WLAN, sowie den täglichen Gebrauch (Bedienen am Gerät und per App, Medienwiedergabe und Qualität von Anzeige oder Display).

Drei Experten prüften die Sprachbedienung, darunter die Abhängigkeit der Spracherkennung von Formulierungen, Umgebungsgeräuschen, der Entfernung des Sprechers und die Stimmerkennung unterschiedlicher Nutzer. Drei Experten beurteilten die Abhängigkeit der Spracherkennung von Aussprache und Betonung, fünf Experten bewerteten die Natürlichkeit der Sprachausgabe.

Funktionen wie Wetterinfos und Wissenfragen: Ein Experte bewertete unter anderem Wecker, Timer, Kalender, Wetterinfos, Wissensfragen und Einkaufen. Der Experte prüfte Telefonfunktionen wie Anrufe, Sprachnachrichten, Textnachrichten und die Notruffunktion. Er prüfte die Medienwiedergabe per Sprachbefehl sowie die Löschmöglichkeiten von Sprachaufzeichnungen in der App oder auf der Website.

Stromversorgung (15 %)

Bewertet wurde der Stromverbrauch anhand eines Nutzerprofils mit täglich drei Stunden Musikwiedergabe bei mittlerer Lautstärke und Stand-by. War ein Aus-Schalter vorhanden, wurde dieser im Stromverbrauch berücksichtigt. Für Geräte mit integriertem Akku wurden zudem die Akkulaufzeit bei Musikwiedergabe, die Ladedauer des Akkus und die Akkustandsanzeige bewertet.

Vielseitigkeit (0 %)

Die Vielfalt der Zuspielmöglichkeiten, etwa über Streamingdienste, Internetradio und von der eigenen Festplatte, sowie die verschiedenen Anschlüsse wurden über ein gewichtetes Punkteschema bewertet. Zudem wurden auch die mitgelieferten Montagemöglichkeiten überprüft.

Basisschutz persönlicher Daten (0 %)

Sparsames Erheben von Nutzerdaten: Bewertet wurde, ob ein Nutzerkonto angelegt werden muss und wie viele Daten der Anbieter dabei erfasst. Analysiert wurde, welche Daten bei der Nutzung mit iOS- und Android-Apps gesendet werden. Ob und wie der Anbieter die Daten verarbeitet oder an Dritte weitergibt, konnte nicht geprüft werden.

Mängel in der Datenschutzerklärung: Ein Jurist überprüfte die Datenschutzerklärung des Lautsprecher-Anbieters und jene des Sprachassistenten (falls integriert). Er monierte Klauseln, die den Verbraucher benachteiligen. Die Datenschutzerklärungen wurden von den Webseiten geladen oder in den Apps angezeigt.

Weiters wurde der Datenstrom der Lautsprecher analysiert. Es wurden keine Sprachdaten gesendet, wenn der Lautsprecher nicht aktiviert war.

Abwertungen

Abwertungen sorgen dafür, dass Produktmängel sich verstärkt auf das KONSUMENT-Testurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einer Fußnote gekennzeichnet.

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