Immer mehr Gartengeräte und Werkzeuge können auf das Stromkabel verzichten und werden durch die Kraft eines Akkus gespeist.
Das Praktische dabei: Diese wiederaufladbaren Batterien passen meist in viele Produkte derselben Marke. Das spart Geld und schont die Umwelt. Zumindest theoretisch.
Denn dafür müsste der Akku lange halten. Wie es damit in der Praxis aussieht, hat die Stiftung Warentest überprüft.
Das Resultat
Von den acht getesteten Systemakkus sind jeweils drei gut:
1) Einhell 18 V 2,0 Ah Power X-Charger
2) Metabo 625596000
3) Parkside PAP 20 A1 von Lidl
bzw. durchschnittlich:
- Bosch PBA 18 V 2,5 Ah W-B
- Bosch Professional GBA 18 V 2,0 Ah M-B
- Worx WA3551.1,
einer weniger zufriedenstellend (Black+Decker BL2018ST) und einer nicht zufriedenstellend. Das ist mit dem Makita ausgerechnet der teuerste.
400 Ladezyklen getestet
400 Ladezyklen – das entspricht in etwa einer Lebensdauer von acht Jahren – mussten die Probanden durchstehen. Zwei Exemplare des Makita-Akkus schafften das nicht. Sie hauchten nach rund 250 bzw. 300 Mal Laden ihren Geist aus.
Geräte früher kaputt als der Akku
Interessant ist auch, dass beim Testen die Akkus mehr aushielten als die Geräte, mit denen sie im Einsatz waren. Bei Bosch verabschiedete sich ein Laubbläser nach der Hälfte der Prüfung.
Bei der Lidl-Marke Parkside mussten gleich zwei von drei Bohrschraubern nach nicht einmal der Hälfte mit Motorschaden für immer ruhen. Ein Bohrschrauber von Worx gab nach zwei Dritteln der Prüfzeit auf. Die Systeme sind also nur so gut wie die Geräte und Akkus zusammen.