Ich interessiere mich für einen Solarrasenmäher. Wie funktionieren diese Geräte? - In unserer Rubrik "Tipps nonstop" stellen Leser die Fragen und unsere Experten geben Antwort - hier Franz Wallner.
Franz Wallner |
Diese Mähroboter sind ständig in Betrieb – man muss sie also nicht hervorholen, wenn es wieder Zeit ist, den Rasen zu mähen – und sie arbeiten selbsttätig und weitgehend geräuschlos. Bei der einen Gerätegruppe muss man vor dem ersten Einsatz im Garten eine Induktionsschleife (Kabel) verlegen, damit das Gerät den Weg findet.
Eher für flaches Gelände
Für steile Grundstücke oder Rasenflächen mit Unebenheiten und Hügeln sind diese Rasenmäher nicht geeignet. Die Räder sind nämlich relativ klein und könnten stecken bleiben. Weil die Mäher solarbetrieben sind, eignen sie sich auch nicht für Gärten mit vielen Büschen, Bäumen, hohen Hecken oder Mauern. Denn im Schatten geht bald der Strom zu Ende. Diese Mähroboter schneiden mit kleinen Messern und können hohes Gras nicht bewältigen. Der Rasen bzw. die Wiese muss daher vor dem ersten Einsatz einen solchen Mähers anders gemäht werden.
Rasenmäher mit Graserkennungssystem
Neuerdings gibt es Rasenmäher-Roboter die ohne Kabelverlegung auskommen; sie arbeiten mit einem Graserkennungssystem. Darüber, wie gut es funktioniert, haben wir keine Informationen. Die Räder wurden bei den neueren Modellen inzwischen größer, wobei die Lenkräder noch immer relativ klein sind. Einige Hersteller bieten mittlerweile Rasenmäher für unterschiedlich große Rasenflächen an (verschiedene Schnittbreiten).
Größter Nachtteil: der Preis
Der größte Nachtteil dieser Mähroboter ist der Preis. Ab ca. 1000 Euro kann man beim Mähen zusehen und Daumen drehen.