- Plattengriller sind vielseitige Küchenhelfer
- Auf die Bräunung kommt es an
- Das Ärgernis steckt im Detail
Toaster und Plattengriller
Was gibt es heute zu essen? Sind Kinder im Haushalt (und gab es Spaghetti schon gestern), dann ertönt leicht der Ruf nach „Schinken-Käse-Toast“. Das einfache und schnelle Gericht zählt zum beliebten Grundrepertoire. Wenn es an Ideen mangelt und Zeit zum Kochen rar ist, gibt es eben Toast. Damit dieser gelingt, empfiehlt sich die Zubereitung mit einem Toaster (siehe dazu: Inhaltsverzeichnis - "Die Toaster-Alternativen") oder einem Plattengriller, der sich darüber hinaus für Fleisch, Fisch und Gemüse eignet.
Küchen-"Oldtimer"
Vom Design abgesehen wurden diese Geräte seit 20 Jahren kaum verändert. Sie bestehen aus zwei aufeinander liegenden Grillplatten mit gerippter Oberfläche und darunter befindlichem Heizelement sowie einem Thermostat. Die obere Platte kann man herunterklappen (Toasten, Kontaktgrillen), in einem bestimmten Abstand fixieren (Überbacken), man kann sie in eine 90-Grad-Position bringen (Grillen kleinerer Portionen) und um 180 Grad nach hinten klappen („Partygrill“-Position zum Zubereiten größerer Portionen). Wir haben zehn Plattengriller der unteren bis mittleren Preisklasse (zwischen 30 und 90 Euro) getestet.
Schwachstellen
Der Teufel steckt wie so oft im Handhabungs-Detail. Bei Tefal und AFK gibt es keine Nullstellung am Thermostat. Ausschalten ist nur durch Ziehen des Netzsteckers möglich. Bei Bosch ist der Regler in Form eines Rädchens zu klein geraten und zum Lesen der Beschriftung benötigt man eine Lupe.
Regler schwer zu bedienen
Eine ähnlich unglückliche Lösung hat DeLonghi, das Rädchen ist nur mit viel Kraftaufwand zu bewegen, die gerillte Oberfläche schmerzt an den Fingerspitzen. Bei Severin verdeckt man mit der eigenen Hand die winzige Beschriftung. Bei Elta ist der wackelige Regler vor allem für größere Hände ungünstig positioniert. Die Betriebsanzeige bringt nichts, weil das Licht zu schwach leuchtet.