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Sieben Markenprodukte im Vergleich
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Für alle Tage oder hohe Berge
- Die Grenzen der Membran-Technologie
Wenn man die verwegenen Gestalten in der U-Bahn oder im Autobus sieht, könnte man meinen, sie seien gerade von einer Expedition heimgekehrt. In Wahrheit fahren sie gerade zur Arbeit oder in die Schule – in Jacken, die früher Bergsteigern vorbehalten waren. Sei es, weil sie auch auf diesem alltäglichen Weg vor Wind und Wetter gefeit sein wollen, oder weil sie es einfach schick finden.
Urbane Bergsteiger
Die Sportbekleidungshersteller haben den „urbanen Bergsteiger“ entdeckt.
Modisches Design wird groß geschrieben. Mit einer solchen Outdoor-Jacke soll man
überall gute Figur machen können. Doch das allein genügt nicht, wie wir meinen.
Wer eine wetterfeste Jacke kauft und dafür auch teures Geld zahlt, darf
erwarten, dass das Kleidungsstück seine Funktionen wirklich erfüllt –
schließlich kann man ja auch bei einem Einkaufsbummel in einen Wolkenbruch
geraten.
Funktionelle Oberkleidung sollte wasserdicht, atmungsaktiv und
winddicht sein. Diese Ansprüche sind nicht ohne weiteres unter einen Hut zu
bringen. Denn ein wasserdichter Stoff soll verhindern, dass Wasser nach innen
dringt; in umgekehrter Richtung aber soll sehr wohl Feuchtigkeit (Schweiß) nach
außen abgeleitet werden – eine Funktion, die ein atmungsaktives (oder besser
dampfdurchlässiges) Gewebe erfüllt. Jeder hat wohl schon die Erfahrung mit
konventionellem Regenschutz gemacht: Obwohl das Regenwasser abgewiesen wird, ist
man – bedingt durch Kondenswasser und Schweiß – völlig
durchnässt.