Markenprodukte und Angebote aus dem Supermarkt im Vergleich.
Messung der Kapazität
Sind Markenprodukte aus dem Fachhandel besser als Sonderangebote im Supermarkt? Von 32 Batterien (Mignonzellen) unterschiedlicher Marken haben wir jeweils 8 Stück eingekauft und getestet. Erst wurde die Kapazität bei einer Belastung von 150 Milliampere ermittelt, was ungefähr einer klassischen Taschenlampe oder einem Kurzwellenradio entspricht, danach bei höherer Belastung (600 Milliampere). So viel benötigt eine Digitalkamera oder ein kleineres Spielzeugauto im Betrieb.
Berechnung des Preis-Leistungs-Verhältnisses
Die Ergebnisse haben wir in Relation zum Kaufpreis gesetzt, also errechnet, wie viel eine Amperestunde jeweils kostet. Hier gab es Überraschungen. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis wiesen die Batterien von Ikea auf, hinter denen sich die renommierte Marke Varta verbirgt. Eine gewisse Schwäche zeigten sie jedoch bei höherer Leistung. Auf den nächsten Plätzen folgen No-Name-Mignonzellen von Mondo (Alkaline AA), Lidl (AEROCELL Super Alkaline), Zielpunkt (Tolux alkaline) und Hofer (TDK Super Alkaline). Dann folgt mit der SONY alkaline wieder ein Zielpunkt-Angebot. Hier handelt es sich um eine "echte" Markenbatterie.
Etablierte Marken
Auch auf Rang 7 und 8 finden sich mit der Energizer AA Ultimate und der Duracell plus (beide eingekauft bei Saturn) etablierte Marken. Die Energizer ist in puncto Kapazität sowohl bei geringerer als auch bei höherer Leistung Spitzenreiter unter den Alkalibatterien in diesem Test. Als nächste rangiert die electric 8006 power von Hartlauer im Spitzenfeld, Platz 10 schließlich nimmt die VARTA High Energy 4906 ein, die beim Lebensmittelhändler Billa eingekauft wurde. Dass ein niedriger Kaufpreis nicht automatisch auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bedeutet, zeigte sich an diversen Hausmarken, die in Baumärkten eingekauft wurden. Die sind zwar billig, aber ohne viel Power.