- Preisunterschiede sind enorm
- Lithium-Batterie ist Testsieger
- Gute Qualität muss nicht teuer sein
Ob Wanduhr, Fotoapparat, Fernbedienung, Radio oder Taschenlampe – ohne Batterien würde unser Leben etwas anders aussehen. Die kleinen Stromlieferanten sind zu unverzichtbaren Helfern geworden, sie garantieren die Unabhängigkeit von der Steckdose und mehr Flexibilität im Alltag. Wer Batterien aber falsch einsetzt, muss tiefer in die Tasche greifen als nötig.
Unser Test von 14 Alkali- und 3 Lithium-Batterien zeigt, dass nicht jedes Produkt für jeden Einsatz optimal geeignet ist. Und nicht alle Batterien sind unermüdliche Energiebündel, wie es die Werbung vormachen möchte. Grundsätzlich gilt aber: Egal welches Gerät Sie betreiben wollen – wenn es die Möglichkeit gibt, es über einen Netzstecker mit Energie zu versorgen, sollten Sie das auch tun. Strom aus der Steckdose ist immer die billigere Lösung.
Zink-Kohle, Alkaline oder Lithium?
Bei den Batterien ist die Frage leider nicht so einfach zu beantworten. Alkaline-Zellen werden am meisten gekauft und sind im Vergleich zu den immer weniger genutzten Zink-Kohle-Produkten auch mit Sicherheit die bessere Wahl. Deren Leistung ist nämlich so schwach, dass wir sie in den aktuellen Test gar nicht erst mit einbezogen haben.
Eine Überlegung wert sind mittlerweile aber die Lithium-Batterien, deren Preis in den letzten Jahren deutlich gesunken ist. Ihr Einsatzbereich hat sich dadurch stark erweitert. Als sinnvoll haben sie sich vor allem bei höherem Strombedarf erwiesen, also beispielsweise für Fotoblitzlicht oder Rasierapparat. Am Prüfstand waren die klassischen AA-Batterien mit 1,5 Volt. Sie gehen am häufigsten über den Ladentisch und sind zudem am billigsten.
Ein Vergleich mit Produkten der AAA-Kategorie zeigt, dass diese „Micro“-Batterien gleich viel kosten, aber nur mit einem Drittel der Kapazität aufwarten können. Gleiches gilt für sogenannte Knopfzellen, die in der Anschaffung sehr teuer sind und demnach hohe Betriebskosten verursachen können. Längerfristig lässt sich daher auch sparen, wenn Sie beim Kauf eines Gerätes schon vorab auf die erforderliche Batterieart achten.