Die erste Grippewelle steht bevor. Wie wir uns vor einer Infektion schützen können.
Impfung kann sich lohnen
Zwischen Anfang Februar und Ende März erreicht die Grippewelle jedes Jahr ihren Höhepunkt. Auch heuer. Erste Influenza-Vorboten haben Österreich erreicht. Virologen warnen vor einem besonders ansteckenden Virus vom Typ A, außerdem kursiert ein gefährliches Noro-Virus, das einen heftigen Brechdurchfall verursacht.
Risikogruppen jetzt noch impfen
Gefährlich werden kann der Erreger vor allem für Menschen mit geschwächtem Allgemeinzustand wie Ältere oder Kranke. Für diese Risikogruppe könnte sich auch jetzt noch eine Impfung lohnen. Wer es bislang versäumt hat und nicht bereits unter einer Erkältung leidet, sollte sich allerdings unverzüglich „pieksen“ lassen, denn eine vollständiger Schutz baut sich erst nach zwei Wochen auf.
Schützende Verhaltensweisen
Darüber hinaus gibt es einige sinnvolle und relativ einfach zu praktizierende Verhaltensweisen, die eine Ansteckung zumindest weniger wahrscheinlich machen. Influenzaviren werden nicht nur über den Luftweg übertragen, sie überleben kurzfristig auch an Gegenständen, etwa Haltevorrichtungen in U-Bahnen und Bussen, Türgriffen oder Handläufen an Rolltreppen.
Hände weg vom Gesicht
Über die Hände können die Erreger dann in die Atemwege gelangen. Sie sollten deshalb darauf achten, sich - wenn Sie unterwegs sind - nicht an die Nase oder die Augen zu fassen. Als kleine Gedächtnisstütze können dabei Handschuhe dienen. Umarmungen und Händeschütteln sollten auf ein Minimum reduziert werden. Nach der Ankunft im Büro oder die eigenen vier Wände sollte man sich zudem möglichst rasch die Hände gründlich waschen.
Frischluft hilft
Diese Form der Prophylaxe hilft nicht weiter, wenn Viren auf dem Luftweg durch niesende und hustende Patienten übertragen werden. Dagegen kann sich nur wappnen wer Menschenansammlungen möglichst meidet. Jedes Stück Weg, dass anstatt in überfüllten Verkehrsmitteln im Freien zurückgelegt wird, verringert auch die Möglichkeit sich anzustecken. Frische Luft stärkt zudem die Widerstandskräfte. Mediziner sehen in den durch die trockene Heizungsluft angegriffen Schleimhäuten eine der Hauptursachen, warum wir im Winter so anfällig gegenüber grippalen Infekten sind.
Vitaminreiche Ernährung
Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch eine vitaminreiche und ausgewogene Ernährung. Und wen es dennoch erwischt, der sollte frühzeitig dem Arbeitsplatz fernbleiben, zum Arzt gehen und körperliche Belastungen vermeiden.