Jugendliche, die weniger als acht Stunden schlafen, ernähren sich eher ungesund, greifen vermehrt zu fetthaltigen Lebensmitteln und Süßigkeiten und neigen eher zu Übergewicht und Fettleibigkeit.
Bei Mädchen ist der Effekt stärker ausgeprägt als bei Burschen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Universität Harvard an 240 Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren. Dass Schlafmangel bei Erwachsenen das Risiko für überflüssige Kilos erhöht, ist bereits seit einigen Jahren bekannt. Die Ursache scheint im Hormonsystem zu liegen. Im Schlaf wird das appetithemmende Leptin ausgeschüttet, in wachem Zustand produziert der Körper dagegen Ghrelin, ein Hormon, das Hungergefühle freisetzt.
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