Die Radontherapie in einem Gebirgsstollen soll erhebliche Besserung der Schmerzen bei rheumatischen Krankheiten wie etwa Arthritis oder Morbus Bechterew (rheumatische Versteifung der Rückenwirbel) bewirken.
Das radioaktive Gas Radon kommt natürlicherweise in manchen Gegenden vor und kann sich auch in Wohnhäusern ansammeln. Studien sprechen der Therapie allenfalls eine geringe, verzögerte Wirksamkeit bei rheumatischen Schmerzen zu, sind aber aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen nur bedingt aussagekräftig. Mediziner weisen zudem darauf hin, dass ein möglicherweise erhöhtes Lungenkrebsrisiko durch Radon nicht außer Acht zu lassen ist.