Für die meisten Menschen sind sie harmlos, für Allergiker oft ein Problem: Hausstaubmilben.
Diese Spinnentierchen existieren zu tausenden in jeder noch so gründlich geputzten Wohnung. Sie sind so klein, dass sie mit freiem Auge nicht zu erkennen sind. Und sie fühlen sich dort am wohlsten, wo wir es uns gemütlich machen: auf dem Sofa, auf dem Teppich und im Bett. Die Hautschuppen, die wir täglich verlieren, sind ihre Nahrung. Fein, könnte man denken, dann sind sie ja nicht unnütz, fungieren als kleine „Staubsauger“. Leider nicht auch für den eigenen Abfall. Der aber enthält jene Stoffe, die Allergikern das Leben schwer machen. Die eingetrockneten Kotballen vermischen sich mit dem normalen Staub, verteilen sich überall, werden eingeatmet und lösen Niesreiz, Bindehautentzündung, allergischen Schnupfen und Asthma aus.
Im Unterschied zu anderen Allergien hängt die Intensität der Hausstaubmilben-Allergie von der Menge an Allergenen ab. Die Symptome verringern sich also, wenn die Allergenbelastung gesenkt wird.