Gute Haarglätter sorgen für Glanz und Glätte, schlechte Geräte ruinieren die Haare. Und manche Glätteisen gefährden sogar die Anwender.
Vor allem bei jungen Mädchen ist die Frisur immer eine haarige Sache. Momentan stark im Trend: glattes, glänzendes Haar. Doch woher nehmen, wenn das Haupthaar entgegen der herrschenden Mode nicht glatt, sondern wellig, lockig oder sonstwie widerspenstig ist?
Je heißer, desto intensiver der Glanz
Einen Ausweg bieten hier Glätteisen, auch Haarglätter genannt. Sie bügeln unter Hitze und Druck die abstehenden Haarschuppen glatt, bis sie sich wie ein Mantel um die inneren Haarfasern legen. Die Haare fallen glatt, sie beginnen zu glänzen, und zwar umso intensiver, je höher die Temperatur ist, mit der sie behandelt werden.
Schönheit hat ihren Preis
So viel Schönheit hat natürlich ihren Preis. Selbst der beste Haarglätter strapaziert das Haar. Und bei Geräten, bei denen es zu heiß hergeht, kann es nicht nur für die Haare, sondern auch für den Anwender brandgefährlich werden.
Schädigung des Haares ab 180 °C
Ab 180 Grad C wird gefärbtes Haar geschädigt. Ab 200 Grad C wird es dann auch für gesundes Haar brenzlig. Denn zu viel Hitze macht die Haare nicht glatt und glänzend, sondern stumpf und strohig. Im Extremfall reißt die Schuppenschicht auf und die inneren Haarfasern verschmelzen. Das Ergebnis sind kaputte, irreparabel geschädigte Haare, bei denen nur noch eines hilft: abschneiden!
4 von 6 Glätteisen nicht zufriedenstellend
Die deutsche Stiftung Warentest hat 12 Haarglätter untersucht – mit größtenteils miserablen Ergebnissen (Test 6/2011). Am häufigsten wurden von den Prüfern eine zu lange Aufheizdauer, schlechte Verarbeitung, eine fehlende Abschaltautomatik, vor allem aber zu hohe Temperaturen bemängelt. Auch die meisten der Haarglätter, die es in Österreich zu kaufen gibt, wurden mit einem "Mangelhaft" beurteilt. Im KONSUMENT-Bewertungsschema entspricht das einem "Nicht zufriedenstellend"!