Tote Zone im Zahnzwischenraum
Auch eifriges und regelmäßiges Zähneputzen kann nicht verhindern, dass sich in den Zahnzwischenräumen Zahnbelag – und damit Karies – bildet. Man bekommt sie nur mit Zahnseide sauber. Doch das ist vielen zu umständlich, außerdem kann man bei falscher Anwendung Zahnfleisch und Zähnen mehr schaden als nützen.
Vibrierender Kunststoffbügel
Oral-B hat jetzt unter der Bezeichnung Kolibri elektrisch betriebene Zahnseide auf den Markt gebracht: ein mittels Batteriebetrieb vibrierender Kunststoffbügel, auf den ein Stück Zahnseide gespannt ist. (Alternativ dazu gibt es auch einen Aufsatz mit Kunststoff-Zahnstocher.)
Oral-B Kolibri: Batteriegerät mit Einweg-Aufsatz |
25 Cent für den Einweg-Aufsatz
Man muss mit dem Gerät dieselben Auf- und Ab-Bewegungen machen wie mit Zahnseide, die Vibration erleichtert allerdings die Ablösung des Zahnbelages. Zumindest für Anfänger empfiehlt es sich, das Gerät mit Vorsicht zu betreiben. Es sollte erst dann eingeschaltet werden, wenn die Zahnseide in den Zahnzwischenraum eingeführt wurde. Darauf wird in der knapp gehaltenen Bedienungsanleitung nicht hingewiesen.
Teurer als Normal-Produkte
Gegenüber Zahnseide-Bügeln (so genannten Sticks) ohne Batteriebetrieb stellt der Kolibri keinen Komfortgewinn dar. Und es geht ins Geld: Abgesehen vom Preis für das Gerät (etwa bei dm: 7,95 Euro) muss man für den Einweg-Aufsatz 25 Cent berappen. Einfache Zahnseide-Sticks gibt es schon ab etwa 3 Cent.