Arthritispatienten nehmen häufig sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) ein. Diese enthalten als Wirkstoffe unter anderem Diclofenac, Indometacin oder Ibuprofen. Glukokortikosteroide (Kortison) werden aufgrund ihrer Nebenwirkungen häufig abgelehnt. Hochdosiert und über einen längeren Zeitraum eingenommen, erhöhen Glukokortikosteroide etwa das Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden, erheblich.
Kortison in niedriger Dosis
US-amerikanische Mediziner haben nun die Ergebnisse zahlreicher Studien zu Kortisonbehandlungen ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass Kortison in niedriger Dosis bei kurzer Einnahmedauer deutlich weniger Nebenwirkungen verursacht und besser gegen Schmerzen wirkt als NSAR.