Gesperrte Waldwege
Unzählige suchen Erholung in Wald und Flur. Doch immer öfter stoßen die Spaziergänger und Mountainbiker auf Zäune. Eine Studie der Arbeiterkammer zeigt, dass es bereits um ein Fünftel mehr gesperrte Waldgebiete gibt als vor einigen Jahren. Begründet wird dies damit, dass die Besucher die Wälder zu stark belasten. Doch in Wirklichkeit stören die Wanderer die Jagd, an der die Waldbesitzer gut verdienen. Wo nicht gleich ein Zaun aufgestellt werden kann, arbeiten die Jäger mit Angstmacherei oder Einschüchterung. Wälder müssen frei zugänglich bleiben. Deshalb sollte es bei den Jagdgesetzen mehr Mitsprache geben. Und die Sperrgebiete sollten in den Gemeinden öffentlich kundgemacht werden.