Verrentung des Eigenheims
Das eigene Heim, die ausbezahlte Wohnung – das hat schon seinen Wert, sowohl ideell als auch finanziell, denn die monatlichen Fixkosten sind niedriger als bei Miete. Aber sie haben auch einen Haken, wenn es einmal eng wird mit dem Baren: Denn man kann sie nicht scheibchenweise veräußern.
Rückzahlung des Darlehens
Abhilfe schaffen hier nun zwei neue Produkte, mit denen entweder die monatliche Rente etwas aufgestockt wird oder kostspielige Operationen, Hausumbauten und Ähnliches finanziert werden können. Dabei wird das Eigenheim belehnt, also ein Darlehen aufgenommen, das dann je nach Bedarf (meist monatlich, möglich sind aber auch größere Einmalbeträge) ausgezahlt wird. Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt nach Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit bzw. nach dem Tod des Kreditnehmers: entweder laufend mittels eines Wohnkredits, einmalig (zum Beispiel aus einer Lebensversicherung) oder eben durch den Verkauf der Immobilie.
Faire Konditionen
Das Angebot der s Bausparkasse richtet sich ausschließlich an Eigentümer, die pflegebedürftig sind und auf diese Weise Pflegeleistungen oder auch den pflegegerechten Umbau von Haus und Wohnung finanzieren möchten. Bei diesem Produkt ist die Pflegebedürftigkeit zu belegen, zum Beispiel durch Nachweise von Pflegeorganisationen oder des Verdienstentgangs von pflegenden Angehörigen. Der Kreditrahmen ist – analog zum Bausparen – mit 150.000 Euro begrenzt.
Das Angebot der Hypo Landesbank Vorarlberg ist nicht an die gesetzlichen Rahmenbedingungen des Bausparens gebunden und steht daher allen älteren Eigenheimbesitzern mit Bargeldbedarf offen. Die Immobilienrente kann in diesem Fall also auch für das Studium der Kinder, für eine Weltreise oder für die Sanierung der eigenen vier Wände eingesetzt werden, die Kredithöhe ist nicht begrenzt.