Mindestens 30 Millionen Euro haben AWD-Kunden mit Immofinanz-Aktien verloren. Schicksal? Selber schuld? Nein. Wir kennen etwa 3.800 (!) Fälle, wo sich AWD-Kunden falsch beraten fühlen. Von „mündelsicher“ war da angeblich die Rede. Und in so manchem Beratungsgespräch entstand der Eindruck, es handle sich um Immobilienfonds und nicht um riskante Aktien.
Freilich hatten die Kunden unterschrieben, ausreichend aufgeklärt worden zu sein, ganz egal, was im Gespräch wirklich vermittelt wurde. "Ist doch nur Formsache, nicht wahr?“ beendeten geschickte Finanzkeiler den (für sie) erfolgreichen Abschluss.
VKI bereitet Sammelklage vor
Unsere Rechtsabteilung hat mit AWD über eine außergerichtliche Lösung verhandelt und zehn typische Fälle zur Prüfung an AWD übergeben. Die Reaktion: Beratungsfehler könne man nicht erkennen, die Kunden hätten schließlich sogar mit Unterschrift bestätigt, dass alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Ach ja – da gäbe es einige „soziale Härtefälle“, in denen man sich großzügig zeigen möchte.
Plötzlich wird AWD zum Wohltäter und bietet „großzügig“ Teilbeträge an. Offenbar will man den Kundenansprüchen mit einer „Licht-ins-Dunkel“- Mentalität begegnen. Jetzt bereiten wir eine Sammelklage vor. Dann wird sich dann zeigen, ob der AWD mit der Gönner-Nummer in dem Desaster durchkommt - mehr Info: [ Urteil gegen AWD ].