Trotz Einheitswährung klappen Auslandsüberweisungen noch immer nicht. Das zeigt ein internationaler Test.
648 Mal wurde Geld verschoben. Im Auftrag der belgischen Konsumentenzeitschrift „Test Achats“ orderten Tester in jedem der zwölf Euro-Länder 54 Auslandsüberweisungen: Zwei unterschiedliche Beträge (100 sowie 500 Euro) bei drei verschiedenen Auftraggeberbanken gingen in jeweils drei Länder und da wieder zu drei verschiedenen Empfängerbanken. Für Überweisungen innerhalb der EU schreibt die entsprechende Richtlinie vor, dass das Geld binnen sechs Bankarbeitstagen auf dem Empfängerkonto eingelangt sein muss. Dem Empfänger dürfen keine Spesen verrechnet werden, außer es wurde so vereinbart. Bei der letztgenannten Bestimmung wurde am häufigsten „gesündigt“. Auch die Pannenrate (Auftrag verschwunden oder nicht durchgeführt) liegt mit 17 Fällen relativ hoch.