Kapitalgarantie-Produkte
Garantierte Rückzahlung eines Teiles oder des gesamten eingezahlten Kapitals;
setzen sich oft aus festverzinslichen und hochspekulativen Anlagen zusammen.
Kapitalgarantie fällt allerdings weg, wenn Laufzeit nicht eingehalten wird! Für
die Altersvorsorge nur durchschaubare Konstruktionen wählen, auf
Ausgabeaufschläge und Gebühren achten. Tipp: Produkte wählen, bei denen die
Spesen nicht den Garantiebetrag verringern. Bei größeren Beträgen eventuell
direkt in Anleihen investieren und den Rest riskanter anlegen – mehr
Flexibilität und weniger Kosten.
Kunstobjekte
Nur für echte Experten mit Fachwissen oder für Liebhaber. Wertentwicklung
ungewiss.
Münzen
Goldmünzen wie der „Philharmoniker“ oder der „Kruger Rand“ aus Südafrika sind
zum jeweiligen Goldkurs eintauschbar. Ansonsten: meist hohe Spannen und
unsichere Wertentwicklung bei Sammlermünzen.
Optionen
Hochspekulatives Anlageprodukt mit absolut unsicherer Wertentwicklung.
Totalverluste möglich.
Schmuck
Schmuck ist Schmuck und keine Wertanlage. Der Wert hängt vom jeweiligen Edelmetall und Edelstein ab,
deren Preise schwanken können. Verkauf meist nur zum Materialwert möglich, mitunter
sogar weniger - siehe Gold. In der Regel erhält man
erheblich weniger als man dafür bezahlt hat. Das gilt auch für den Kauf von
Brillanten.
Sparbuch
Vor allem für kurz- bis mittelfristige Anlage. Garantierter und daher
planbarer Ertrag. Vor allem in börsenunruhigen Zeiten oft gewinnbringender als
Wertpapiere. Durch gestaffelt angelegte Kapitalsparbücher (jedes Jahr reift
eines ab) ist regelmäßig Bares verfügbar. Prämien- beziehungsweise Zielsparen
verpflichtet zu regelmäßigen Einlagen – positiv für Vorsorge, Zinssatz ist
allerdings variabel und kann von der Bank gesenkt werden.
Verlustbeteiligungsmodelle
Erwerb eines Anteils an einem Unternehmen, das Verluste schreibt – soll
Einkommensteuer sparen. Aber: Großteil der Steuervorteile bereits gestrichen,
Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich!
Versicherungen
Mehr dazu in einem der nächsten Hefte.
Vorsorgewohnungen
Mehr dazu in einer der nächsten Ausgaben von „Konsument“.