- Schisocken werden als High-Tech-Produkte gepriesen
- Aber arge Mängel sind keine Seltenheit
Gemisch aus Synthetikfasern
Zum Schifahren werden heute nicht mehr Mutters selbst gestrickte Socken getragen, sondern High-Tech-Fußbekleidung, die alle Stückerln spielt. Die Strickware besteht aus einem Gemisch verschiedener Synthetikfasern, weil die eine höhere Haltbarkeit und Festigkeit aufweisen als Wolle und sie überdies den Schweiß nicht aufsaugen, sondern nach außen ableiten.
Linke und rechte Socke sind (anatomisch gerecht) unterschiedlich geformt, ebenso Socken für Damen und Herren; an den exponierten Stellen (Wade oder Rist) gibt es Protektoren (Verstärkungen); weiters gibt es Air-Conditioning-Channels, also ein Luftleitsystem zur Belüftung, oder eingearbeitete Silberfasern, die die Bakterien- und Geruchsbildung vermindern sollen, und anderes mehr.
Kaum unter 20 Euro
Natürlich kosten diese Spezialprodukte auch eine Stange Geld, Socken unter 20 Euro sind fast schon Diskontware. Aber sind sie das auch wert? Um dieser Frage nachzugehen, haben wir elf Paar Schisocken einem Test unterzogen. Die praktische Prüfung erbrachte kaum negative Ausreißer, sowohl in puncto Passform als auch im Tragekomfort waren die Testpersonen fast durchwegs zufrieden. Nur in manchen Fällen wurde ein leichtes Feuchtegefühl beanstandet.
Was die Geruchsbildung betrifft, konnte (fast) kein Unterschied zwischen Socken mit oder ohne Silberfasern festgestellt werden. Neben den Strickwaren mit Silberanteil, X-Socks Ski Carving silber dynamic und Rohner x-static ski silver jet, haben auch einige andere Bestnoten in der Geruchsbildung erzielt.