Wichtig ist die richtige GrößeWie bei den Erwachsenenrädern werden unterschiedliche Fahrradtypen angeboten, wobei Mountainbike-Abkömmlinge den Markt dominieren. Allerdings steht vor allem bei den unter Achtjährigen der Radtyp weniger im Vordergrund als die Größe und die robuste Ausführung, abgestimmt auf die jeweilige Körpergröße und das Fahrkönnen des Kindes. Selbst wenn es als Überraschungsgeschenk gedacht ist, sollten Sie Ihren Sprössling im Geschäft auf mehreren Modellen Probe sitzen beziehungsweise fahren lassen. So fällt es dem Osterhasen leichter, die richtige Wahl zu treffen. Übrigens sollte er auch nicht auf den passenden Helm vergessen!
Im Handel werden Kinderräder vorrangig nach dem Raddurchmesser eingeteilt. Üblich sind 12-, 14-, 16- und 20-Zoll-Räder. Ausgesprochene Jugendfahrräder haben Laufräder mit 22, 24 oder 26 Zoll Durchmesser. Als Faustregel für die passende Radgröße gilt:
Schrittlänge
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Radgröße
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40 cm
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12 Zoll
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45 cm
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4/16 Zoll
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50 cm
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18 Zoll
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55 cm
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20 Zoll
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60 cm
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24 Zoll
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65 cm
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26 Zoll
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Wichtig: Für Anfänger muss der Sattel so tief einstellbar sein, dass sie im Sitzen bei gestreckten Beinen beide Füße flach auf den Boden stellen können. Später genügt es, wenn die Zehenspitzen den Boden berühren. Bei Rädern mit abfallendem Oberrohr sollte die Schrittfreiheit im Stand mindestens sieben
Zentimeter betragen. Die Sitzposition sollte möglichst aufrecht sein, damit Ihr Kind einen guten Überblick hat.