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- Die Tücken in der Praxis
Österreicher fahren sehr gerne Rad
Wenn der Frühling ins Land zieht, werden allerorts die Fahrräder wieder hervorgeholt. Radfahren ist in Österreich die beliebteste Sportart. 3,2 Millionen Landsleute über 15 Jahre machen es – mehr oder weniger regelmäßig. Radeln ist eine der gesündesten Sportarten, und eine ziemlich sichere obendrein: Die Verletzungsgefahr ist – im Vergleich zu Ballsportarten oder Schifahren – gering.
Durch Helm geringere Verletzungsgefahr
Trotzdem gehen viele Radfahrer immer noch ein unnötiges Risiko ein, weil sie ohne Helm unterwegs sind. Schon bei niedriger Geschwindigkeit kann ein Sturz tödliche Folgen haben. Und ein Radhelm – das belegen internationale Studien – reduziert das Risiko von Schädel- oder Hirnverletzungen um bis zu 85 Prozent. In den letzten Jahren ist das Sicherheitsbewusstsein der Österreicher allerdings konstant gestiegen. Im Jahr 1992 lag die Radhelm-Tragequote lediglich bei 2,7 Prozent; laut der jüngsten Erhebung (sie wurde dieser Tage vom Institut „Sicher Leben“ präsentiert) hat sie inzwischen 15 Prozent erreicht.
Helm und Rad untrennbar
Gewichtige Argumente gegen das Helmtragen treffen heute nicht mehr zu. Ein Helm ist nicht unbequem – vorausgesetzt, die Größe stimmt und er ist richtig befestigt. Helmträger haben auch das Image von etwas schrulligen älteren Leuten abgelegt. Nicht nur in puncto Sicherheit und Tragekomfort wurden nämlich Fortschritte erzielt. Die Hersteller haben in den letzten Jahren auch viel Hirnschmalz aufgewendet, um ihren Produkten ein sportliches, (aero-)dynamisches Aussehen zu verleihen; die Popularität der Radsportidole tut ein Übriges – ein Helm gehört heute zum schicken Outfit dazu.