- Auf die Passform kommt es an
- Gute schon um 30 Euro
- Viele Mängel im Detail
Auf Passform achten
Das Wichtigste vorab: Ein hoher Preis ist keine Garantie für hohe Qualität. So haben in diesem Test zwei preiswerte Modelle um rund 30 Euro die Note „gut“ geschafft, wobei andere bis an die 90 Euro kosten. Drei der teuersten Helme kamen nur auf ein „durchschnittlich“. Sie wurden abgewertet, weil sie bei der technischen Prüfung als „durchschnittlich“ beurteilt wurden. Sie erfüllten zwar die Normkriterien für die Stoßprüfung, aber nicht die verschärften Bedingungen unseres Tests (wie die größere Fallhöhe).
Vergossen oder verklebt
Doch ganz gleich wie die Testergebnisse auch aussehen: Ein Helm ist immer besser als keiner, und er muss passen. Weil man zwar Helme, aber nicht Köpfe normen kann, lässt sich hier schwer eine generelle Aussage treffen. Es gibt jedenfalls zwei Arten der Konstruktion: Helme, bei denen die glatte Schale mit dem dämpfenden Kunststoff vergossen ist, und solche, bei denen Schale und Kern verklebt sind. Erstere lassen eine bessere Dauerhaltbarkeit und Druckverteilung erwarten. Bei den verklebten besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die beiden Teile irgendwann einmal voneinander lösen.