Pflücksalate, auch Schnittsalate genannt, können Blatt für Blatt geerntet werden. Und sie wachsen nicht nur im Garten, sondern auch auf der Terrasse und im Balkonkistchen.
Nun ist er doch gekommen: der Frühling. Höchste Zeit, die dicken Gartenbücher zuzuklappen, die über den Winter gewälzt wurden, und an die praktische Arbeit zu gehen. In Gärtnereien, Gartencentern und den Gartenabteilungen der Baumärkte werden inzwischen viele Pflanzen angeboten, z.B. Setzlinge für Pflücksalat. Dabei handelt es sich um eine Unterart des Gartensalats, der auch als Schnittsalat angeboten wird. Anders als bei herkömmlichem Salat bildet sich aber kein Kopf, sondern eine lose, lockere Blattrosette.
Nur die äußeren Blätter ernten
Wer Grünzeug liebt und selbst anbaut, kennt das Problem: Bei Salat muss immer das ganze Häuptel geerntet werden, egal wie groß oder klein der Gusto auf frischen Salat gerade ist. Bei Pflück- oder Schnittsalaten werden dagegen nur die äußeren Blätter weggeschnitten, besser: abgezupft. Solange das Herz unverletzt bleibt, also die innersten Blätter, wächst die Pflanze weiter.
Altbekannte Sorten
Auch wenn das alles neu und trendy klingt: Pflücksalate sind in Wahrheit überwiegend altbekannte Sorten, die früher in jedem Gemüsegarten zu finden waren. Da sie schnell wachsen, können sie noch vor dem Kopfsalat geerntet werden. Am bekanntesten sind:
- Lollo Rosso (gekrauster Blattsalat)
- Lollo Bionda (gekrauster Blattsalat)
- grüner Eichblattsalat
- roter Eichblattsalat
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