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Pangasius (Kommentar) - Auf Eis

, aktualisiert am

Ein Kommentar zu unserem Test "Pangasius" von "Konsument"-Redakteur Bernhard Matuschak.

Bernhard Matuschak/Foto: Wilke Appetitlich und frisch sehen sie aus, die auf Eis gebetteten Pangasiusfilets in der Supermarktvitrine, und günstig sind sie obendrein (siehe unseren Test "Pangasius" ). Da erinnert man sich allzu gerne an die Empfehlungen  der Ernährungsexperten, mehr Fisch zu essen. Und weil am Wochenende Gäste kommen, kauft man gleich etwas mehr ein und deponiert die Ware im Tiefkühler.

Alles andere als frisch

Mahlzeit, kann man da nur wünschen. Denn was der Konsument nicht ahnt: Die Filets aus Fernost sind alles andere als frisch. Sie gelangen tiefgefroren zu uns und landen aufgetaut in der Vitrine. Doch wie man weiß, darf Aufgetautes vor dem Kochen kein zweites Mal eingefroren werden. Keime, die sich beim Auftauen vermehrt haben, werden im Eisfach „konserviert“ und wachsen beim zweiten Auftauen munter weiter.

Gesetzliche Regelung fehlt

Besonders Fisch ist heikel. Bei den Handelsketten weiß man um die Gefahr. Rewe Deutschland etwa schreibt auf seiner Homepage: "Einmal aufgetauter Fisch darf nicht mehr eingefroren werden." Einen Hinweis, dass es sich bei den schönen Pangasiusfilets um Auftauware handelt, suchten wir jedoch in zwei Merkur-Märkten der Rewe Group genauso vergeblich wie bei Interspar. Rechtlich ist den Großhändlern kein Vorwurf zu machen: Eine gesetzliche Regelung für die Kennzeichnung von Auftauware ist seit Jahren ausständig – vielleicht liegt sie ja nur auf Eis.

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