Wie viele Schadstoffe und Gen-Pollen stecken in Honig? Zum Glück gar keine, zeigt unser Test von Blütenhonigen. Bitter ist hier manchmal nur der Preis für heimische Ware. Der meiste Honig kommt allerdings aus dem Ausland.
Folgende Honige wurden getestet:
- Alnatura: Blüten Honig
- Bergland: Echter Blütenhonig
- Bienen Fischer: Steirischer Blütenhonig
- Bihophar: Blüten Honig
- Billa: Blütenhonig aus Österreich
- Clever: Blüten Honig
- Darbo: Blütenhonig
- Darbo Naturrein: Österreichischer Blütenhonig
- Echt Bio: Bio Honig
- Jeden Tag: Blütenhonig
- Gewußt wie: Bio Blütenhonig
- Grandessa: Blütenhonig
- Honigmayr: Bio Selection Blütenhonig
- Langnese: Flotte Biene Wildblütenhonig
- Natur aktiv: Bio Honig flüssig
- Natürlich für uns: Bio Blütenhonig
- Rainbauer: Frühlingsblütenhonig
- Spar: Blütenhonig
- Spar Natur Pur: Österreichischer Bio-Wald- und Blütenhonig
- Sweet Gold: Blütenhonig
Die Test-Tabelle enthält Bewertungen und Informationen zu: Chemische Untersuchung, Herkunft (Vergleich Produkt-Kennzeichnung und Analyse), Verkostung (Aussehen, Geruch, Konsistenz, Geschmack), Kennzeichnung
Nachfolgend unser Testbericht
Manche Dinge ändern sich: Die Biene Maja zum Beispiel sieht seit Neuestem aus wie ein großäugiges Magermodel mit Wespentaille. Und statt Karel Gott trällert nun Schlagerqueen Helene Fischer das Liedchen von einem "unbekannten Land, vor gar nicht allzu langer Zeit". Anderes bleibt zum Glück gleich: Dazu gehört etwa die Qualität von Honig, der in Österreich verkauft wird.
Gute Testergebnisse
Unser letzter Honig-Test liegt lange zurück (Honig - Auf der süßen Seite) und er fiel erstaunlich gut aus: Wir hatten fast nur Positives über das "flüssige Gold" zu vermelden. Schön, dass es auch diesmal jede Menge gute Nachrichten in Sachen Honig gibt. Das ist umso bemerkenswerter, als es in der Vergangenheit immer wieder Debatten über Gen-Pollen, Antibiotika und Pestizide im Honig gab.
Umstrittene Neonicotinoide
Besonders heftig wogte der Streit um die Neonicotinoide, die unter anderem als Beizmittel für Saatgut eingesetzt werden. Damals fasste der frühere Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich die wenig schmeichelhaften Bezeichnungen "Sumsi-Mörder" bzw. "Bienen-Killer" aus, weil er den Einsatz dieser Pflanzenschutzmittel, welche von vielen Wissenschaftern für das Bienensterben mitverantwortlich gemacht werden, verteidigt hatte.
Seit Oktober 2013 ist der Einsatz einiger Neonicotinoide in Österreich verboten.