Die Kollegen vom ÖAMTC haben das 3,7 Meter kurze Stadtauto der rumänischen Diskont-Tochter von Renault unter die Lupe genommen. Ihr Fazit: „In vielen Bereichen hat der elektrische Minimalist Luft nach oben.“ Das klingt fast zu freundlich formuliert.
Enttäuschendes Urteil bei der Sicherheit
Denn insbesondere beim Thema Sicherheit schneidet das in China gefertigte Gefährt besonders enttäuschend ab. Beim Crashtest gab es nur einen mageren Stern von fünf möglichen. Erwachsenen Insassen drohen in mehreren Szenarien schwerste Verletzungen.
Wer wenig zahlt, bekommt auch wenig Schnickschnack, klar. Aber bei gewissen Details sollte trotzdem nicht gespart werden. So verzichtet Dacia beim Spring auf eine Parkposition beim Drehschalter zur Wahl der Fahrstufen. Gegen Wegrollen hilft nur ein kräftiges Ziehen der Seilzug-Handbremse. Wer darauf vergisst und flott aussteigt, dem rollt das kleine E-Auto davon.
Gelegenheitsfahrzeug für die Stadt
Für den Stadtverkehr sind die 33 kW Leistung laut ÖAMTC ausreichend, der Verbrauch (16,7 kWh/100 km) und die Reichweite (180 km) akzeptabel bzw. brauchbar. Der Kofferraum bietet genug Platz für den Wochenendeinkauf, der Deckel ist aber mühsam zu öffnen. Das Platzangebot vorn ist überraschend gut, auf der Rückbank wird‘s aber richtig eng.
Das letzte Wort zum Dacia Spring überlassen wir einem Konsumenten, der auf oeamtc.at gepostet hat: „Habe aufmerksam durchgelesen und verglichen. Fazit: unbrauchbar, im Straßenverkehr null Sicherheit, schade um jeden Cent.“